Ulan Batar - Hauptstadt der Mongolei

Fast die Hälfte der Bevölkerung der Mongolei lebt in der Hauptstadt Ulan Batar. Die Stadt an sich hat keine grossen Sehenswürdigkeiten. Es gibt hier jedoch zig Touren-Anbieter die einem auf Wunsch eine Tour nach den eigenen Wünschen zusammenstellt.


Wir bekamen kein China Visum, war nun ?

Unser Plan war es eigentlich nur die Gobi Wüste zu besichtigen. Doch es kam alles ganz anders. Denn wir haben im Hostel von anderen Reisenden erfahren dass China momentan keine Visums mehr ausstellt. Warum genau weis jedoch keiner, doch sparten wir uns die Zeit es auch zu versuchen. So musste ein neuer Plan geschmiedet werde. 

Die Mongolei grenzt  nur an Russland und China. Für beide Länder brauchen wir ein Visum. Ein Flug in ein anderes Land war viel zu teuer. Somit blieb uns fast nur eine Lösung übrig, da wir ja genügend Zeit haben. Länger in der Mongolei zu bleiben und hoffen dass es in einigen Wochen wieder möglich ist ein China-Visum zu erhalten. 

Gleich am ersten Tag haben wir somit unser 20 Tages Visum in Ulan Bator um 30 Tage verlängert.

Auf der Mongolischen Botschaft erhielten wir auch ohne Probleme ein Verlängerung bis am 4. November. Dass heisst wir haben nun eigentlich ein 60 Tages Visum und auch genügend Zeit die schöne Natur hier zu entdecken. 

Wie bereist man die Mongolei ?

Öffentlichen Verkehrsmittel kennen die Mongolen fast nur in der Hauptstadt. Somit bleibt fast nur eine Option übrig, Motorrad oder Auto.  

Richtige Strassen gibt es nur begrenzt. Zu den "grösseren Städten" ins ganze Land und sonst noch einige hauptsächlich in der Zentralmongolei. Ohne ein gutes GPS oder ohne ein Wort Mongolisch ist es zudem noch schwerer. So entschieden wir uns für eine geführte Tour.

Unser Hostel Golden Gobi bietet auch Touren an. Nach einer längeren Diskussion mit der Chefin und einigem hin und her fanden wir die passende Tour für uns. Thomas war sowieso schon als er das Wort "Eagle Festival" hörte überzeugt und wollte da unbedingt hin. So wurde eine 36 Tages Tour extra auf uns zugeschnitten.

Wir werden die ganzen Tage mit einem Fahrer und Guide im Geländewagen unterwegs sein. Werden Kamel und Pferde reiten, eine menge Zeit im Auto verbringen - denn die Distanzen hier dürfen nicht unterschätzt werden - sicherlich hin und her geschüttelt werden, insgesamt anscheinend nur 3x Duschen können, aber dafür sicherlich auch die wunderschöne Natur / Landschaft hier erleben.

Übernachten werden wir in Gers und im Zelt. Alles essen ist inklusiv. Mit was wir alles verwöhnt werden, werden wir noch sehen, das mongolische essen ist jedoch sehr, sehr fleisch- und milchlastig. Auf dem Land sind die Nomaden grundsätzlich Selbstversorger. Klingt alles super, doch die Reise hat leider seinen Preis, wir liegen deutlich über unserem eigentlich gewolltem Budget. Aber was soll's, wir müssen uns auch mal was gönnen...

Die vorgesehene Route

Von Ulan Bator aus geht's zuerst durch die Zentralmongolei wo wir Trekkings und auch die erste Reittour machen werden. Bis wir dann nach längerer Zeit ganz im Westen der Mongolei ankommen, in Ulgii beim Altai-Gebirge. Dort in der nähe soll Ende September / Anfang Oktober auch das Eagle Festival stattfinden. Auch werden wir dort nochmals reiten, was Sie besonders freut.

Eine längere Autofahrt führt uns wieder mehr Richtung Süden, zur Wüst Gobi, bis wir dann schlussendlich nach langer, langer Zeit in Ulan Bator ankommen und uns nach wahrscheinlich nach einer Dusche sehnen werden.

Ein Monat ohne Internet

Im folgendem Monat werden wir jedoch mit grosser Wahrscheinlichkeit kein Internet haben und können somit leider auch keine Blog-Einträge hochladen können. Wenn wir aber Mitte Oktober zurück kommen hoffen wir euch mit sagenhaften Bildern überraschen zu können! Bis dahin wünschen wir euch eine gute Zeit und schaut in einem Monat wieder rein!


Einige Fakten über die Mongolei:

  • Die Mongolei ist nach Kasachstan der flächenmässig zweitgrösste Binnenstaat der Welt.
  • Sie Grenzt im Norden an Russland und China im Süden.
  • Ist 37 Mal grösser als die Schweiz, wird aber nur von etwa 3 Millionen Einwohnern bewohnt.
  • Das Land ist aufgrund seiner Bodenbeschaffenheit und seines Klimas kaum für Ackerbau geeignet, hauptsächlich wird nomadische Viehwirtschaft betrieben.
  • Die grösste Stadt ist Hauptstadt Ulan Bator, in der mehr als 40 % der Landesbevölkerung wohnen.

Shopping auf dem Schwarzmarkt

Auf dem Schwarzmarkt in Ulan Bator, welcher übrigens der grösste Markt der Mongolei ist, hat Sie sich noch einen warmen Wollpullover, eine dickere Woll-Leggins und Wollsocken für den bald startenden Trip gegönnt. Er kauft auch ein Paar Wollsocken und ein "Grossvater-Tschäppi". Denn es wird immer kälter hier und im Altai-Gebirge sicher auch weiss.

Es gibt dort an diesem Markt alles mögliche zu kaufen. Von Kleider über Haushaltswaren, Möbel, Hygieneartikel bis zu Werkzeug und kleinere Maschinen. 

Aber wisst ihr warum er Schwarzmarkt heisst? Das könnt noch von früher. Denn  in der Zeit der Kommunisten war der private Handel verboten und somit gab es natürlich geheime, illegale Märkte. Die hiessen Schwarzmärkte. Heutzutage ist er natürlich legal, mal abgesehen von den chinesischen Raubkopien die überall verkauft werden. 

 


Das könnte Dich interessieren:

Hier findest Du mehr zur Mongolei:



Kommentar schreiben

Kommentare: 4
  • #1

    Reto Held (Freitag, 09 September 2016 09:12)

    Sehr aufschlussreicher Bericht man kann es kaum erwarten die Fortsetzung zu lesen.....

  • #2

    hajo (Donnerstag, 15 September 2016 11:32)

    logo...alles teuer machen die schweizer

  • #3

    Steffek (Freitag, 23 September 2016 17:20)

    sehr schön die Mongolei und immer drann denken nie auf die Eingangsschwelle der Jurte treten
    das bringt wohl Unglück für die Bewohner. ( ist ein Aberglaube dort )
    Spass euch noch und beste Grüße ;-)

  • #4

    Steffek (Freitag, 23 September 2016 17:22)

    viel Spass euch noch sollte das heissen.....