Islas de Gigantes

Die Gigantes-Inseln bestehen aus mehreren Inseln. Die beiden grössten sind Gigantes Norte (North Gigantes) und Gigantes Sur (South Gigantes). Westliche Touristen sieht man hier fast keine, denn die Anreise dort hin braucht seine Zeit und ist nicht gerade in der Nähe der Touristen-Hot-Spots Bohol, Palawan oder Boracay.
Die Inseln sind aber auf jeden Fall eine Reise wert. Wir hatten leider grosses Wetterpech! Die Sonne kam jeweils nur sehr wenige Minuten hervor und das Wetter war sehr wechselhaft. Fast aus dem nichts fing es an zu regnen und winden, einige Minuten später kam wieder die Sonne. So hatten wir jedoch immer starken Wellengang, was mit dem kleinen Boot auf unseren Ausflügen nicht so angenehm war, abgesehen davor dass wir immer komplett nass wurden.


Anreise über Carles oder Estancia

Es gibt zwei Möglichkeiten um auf die Insel zu gelangen. Aber Achtung, die Fähren fahren jeweils nur auf die Nord-Insel. Hat man eine Unterkunft auf der Süd-Insel muss man ein weiters Wassertaxi nehmen wenn einem das Hotel nicht abholt.

  • Eine Variante ist über den Hafen in Carles, welcher näher an der Insel liegt. Hier fahren 3 Fähren pro Tag ab, um 8.00, 10.00 und 14.00 Uhr. Wenn es Hight-Season ist oder auch Wochenende und sie die kleine Fähre voll bringen fahren sie auch öfters, so wie bei uns. Diese brauch schon etwa drei Stunden. Kosten 80 PHP pro Person.
    Touristen (auch die Einheimischen-Touris) müssen noch eine Inselgebühr von 75 PHP zahlen dass man überhaupt diese betreten darf.
  • Die zweite Möglichkeit ist die Anreise von Estancia. Diesen Weg nahmen wir zurück. Von resp. zu diesem Hafen fährt jedoch jeweils nur eine Fähre täglich. Um 8.00 nach Estancia und um etwa 13.00 Uhr zurück auf die Insel. Kosten ebenfalls 80 PHP.

Der Leuchtturm

Der Leuchtturm befindet sich im Norden auf Gigantes Norte. Normalerweise darf man ihn nicht mehr besteigen da ein Tourist auf die Solarpaneele geklettert ist um ein Foto zu machen und diese dabei stark demolierte.

Wenn man jedoch mit einem Guide unterwegs ist spricht dieser mit dem Leuchtturm Wächter und gegen eine kleine "Spende" darf man dann trotzdem rauf. Die Aussicht von oben ist nicht schlecht - oder was meint ihr?

Der Leuchtturm wurde von Japan gespendet, um das von der spanischen Regierung im Jahre 1895 gebaute, aber vom Taifun Frank im Jahr 2008 zerstörte Werk zu ersetzen. Vom Haus des Keepers sind auch nur noch die Ruinen übrig.


Bakwitan Cave

Ebenfalls auf der Gigantes Norte befindet sich eine Höhle. Eintritt zahlt man offiziell keinen, wenn man möchte kann man etwas spenden.

Da die Höhle von vielen Asiatischen-Touristen betreten wird ist leider zum grössten Teil der Glanz auf den Stalaktiten und Stalagmiten weg, da Sie natürlich alles immer betatschen müssen. Übrigens eine Eselsbrücke ist: „Die Mi(e)ten steigen und die Tit(t)en hängen“.

Trotzdem war es gut investierte Zeit. Denn wir konnten durch eine schmale Öffnung in der Höhle kriechen, dann ein kleines Stück hochklettern und schon kamen wir an einer anderen, höherliegenden Stelle aus der Höhle raus. Von hier aus hatte man zudem einen schönen Blick in die Umgebung.

Anscheinend gibt es noch zig andere Caves, welche jedoch nicht ganz so einfach zu erreichen und begehen sind.


Tangke Lagoon - Bootsausflug

Tangke ist eine Salzwasser-Lagune auf Gigantes Sur. Sie ist jedoch nur mit einem Boot zu erreichen. Wir waren zweimal dort, doch beides mal wollte die Sonne nicht hervorkommen. Sonst soll es hier wirklich unglaublich schön sein. Ja klar war es auch so schön aber das Tüpfelchen auf dem i fehlte einfach... Eintritt pro Person je 20 PHP.

Bei der Boots-Anlegestelle hat man noch die Möglichkeit von Felsen zu springen. Dies mussten wir natürlich auch ausprobieren. 


Antonia Beach - Bootsausflug

Ist ebenfalls auf der Gigantes Sur und nur per Boot zu erreichen. Hier könnte man auch Übernachten in Zelten, Jetski fahren und auch Bananen-Boot. Auch hier zahlt man noch einen Eintritt von 20 PHP pro Person.
Wir gingen nur schnorchelt und bestaunten die Landschaft von Felsen aus der sehr spitzig war. Hier ist der Sand schön weiss, ein wenig paradiesisch...


Antonia Island - Bootsausflug

Diese Insel wir auch Cabugao Gamay genannt und ist eine kleine private Insel in der Nähe der Antonia Beach. Hier muss man sogar 50 PHP Inselgebühr bezahlen. Ein Must ist hier auf den kleinen Hügel zu steigen. Bei schönem Wetter ein echtes Postkartenmotiv!

Natürlich könnte man auch hier wieder schnorcheln und übernachten. Dies sei sehr schön, da man am morgen früh und abends die Insel für sich alleine hat, ohne die Tagestouristen. 


Bantigue Sandbank - Bootsausflug

Auf dieser Insel kann man sehr gut und günstig Muscheln essen. Thomas hatte sich die kleinste Portion, das waren etwa 1 Kilogramm natürlich inkl. Schale, bestellt.

Allgemein assen wir hier praktisch jeden Tag sehr guten Seafood. Hatten verschiedene Variationen von Muscheln, Tintenfisch und normaler Fisch.


Balbagon Island und die Einbauminsel - Bootsausflug

Diese beiden Inseln liegen ein wenig weiter weg. Die kleine Einbaum-Insel ist jetzt nicht sooo der Hit, hat leider viel Abfall von den Einheimischen Fischern.
Da war die Grössere viel schöner. Hier konnte man gut schwimmen und wir liefen sogar um die Insel. Aber Achtung, es gibt eine kurze Passage über die Steine da muss man sehr aufpassen. Ansonsten ein kleines Paradies.


Unsere Unterkunft

Unsere Unterkunft konnten wir nicht vor buchen, fanden aber ohne Mühe eine Bleibe. Kommt man mit der Fähre an, warten bereits zig Hotelanbieter mit ihren Motorräder und probieren dir ihre Unterkunft zu empfehlen.

Grosse Ansprüche darf man nicht haben. Für schöne, grosse Resorts ist die Insel zu noch untouristisch. Praktisch alle Unterkünfte sind hier noch in Besitz von den Einheimischen die auch dort leben. Internet hat man auf der Insel nicht und auch Telefonempfang hat es nur an gewissen Stellen der Insel. Auf warmes Wasser muss man auch verzichten und guter Wasserdruck ist natürlich ein Fremdwort, wie meistens in den Philippinen.

Da wir eine Unterkunft auf der Westseite fanden konnten wir am Abend den Sonnenuntergang beobachten. Durch das meist sehr untypisch für diese Reisezeit schlecht Wetter war es aber jedoch nur einmal wirklich schön.

Am Morgen wurden wir jeweils sehr früh durch die vielen Güggeln geweckt. Aber auch dies ist auf den Philippinen nichts neues.


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