Bantayan Island

Ehrlich gesagt wollten wir zuerst die kleine Insel Malapasqua besuchen. Aus diversen Gründen haben wir uns dann jedoch kurzfristig für einen längeren Stopp hier auf Bantayan Island entschieden. Was wir bis jetzt nicht bereuen.

Diese Insel wird von allen von vielen Asiatischen Touristen besucht und hat einige sehr schöne Strände und viel feines, abwechslungsreiches Essen zu bieten.


Anreise

Da wir von den Islas Gigantes kamen nahmen wir die Fähre von Cadiz nach Bantayan-City. Diese fähre jedoch nur einmal am Tag, um 9.00 Uhr Morgens. Somit übernachteten wir in Cadiz und nahmen an nächsten Morgen die Fähre.

Von Bantayan City nahmen wir anschliessend ein Tricycle nach Santa Fe. Hier hat es die meisten Unterkünfte.

Wenn ihr von Cebu-Island kommt gibt es diverse Fähren von Hagnaya nach Santa Fe. Je nach Saison fahren sie stündlich.

Da wir nicht genau wussten ob wir einen oder zwei Tage brauchen für die lange Reise, buchten wir keine Unterkunft. Da jedoch Wochenende war und bald die heiligen Osterferien von der Türe standen hatten wir Probleme eine günstige Unterkunft zu finden.

Nur mit viel Glück hatte es dann doch noch mit einer super Unterkunft geklappt da jemand kurzfristig absagte. Sunshine Bantayan Garden Resort können wir euch sehr Empfehlen. War zwar mit 1400 PHP (ca. 27 CHF) mit abstand die teuerste Unterkunft, hatte sich aber definitiv gelohnt!

Wir verlängerten sogar unseren Aufenthalt hier da wir Malapascua strichen. Die zwei Tage die wir noch vor unserer Weiterreise nach Taiwan hatten wollten wir geniessen und nicht noch auf eine andere Insel stressen. Wir hatten jedoch Glück dass die Dame an der Rezeption vergessen hatte das wir somit einige Tage in der "Oster-Saison" sind. Denn dann hätten wir für die letzten beiden Tage sagenhafte 7000 PHP pro Nacht bezahlt. Gestört, aber die Leute (vor allem Philippinische Touristen) zahlen es und die Insel sei über die diese Tage fast komplett ausgebucht. Als wir das Boot zurück nach Cebu-Island nahmen sahen wir die Massen an Inländischen Touristen. Waren echt sehr froh dass wir die Insel an diesem Tag verliessen....


Virgin Island

Einen ganzen Tag verbrachten wir auf der Virgin Island und wir wären am liebsten nochmals hin gefahren. Weisser Sandstrand, schöne Liegen und Bänke (natürlich muss man dafür auch was bezahlen), einen kleinen Sprungfelsen auf der hintern Seite der Insel und und und...

Mit einem Boot, welches wir mit zwei anderen Touristinnen durch unsere Unterkunft organisierten, fuhren wir direkt vom 100m entfernten Strand bei unserer Unterkunft zur Insel. Kosten 550 PHP (ca. 10.50 CHF) für uns beide. Natürlich gibt es wie so üblich auch eine Inselgebühr, diesmal waren es 350 PHP, also 175 PHP pro Person (ca. 3.30 CHF).

Denke die Fotos sprechen für sich, da braucht es keine weiteren Worte.


Hahnenkampf

Als wir Bantayan City einen Besuch abstatteten -denn nur dort gibt es auf der ganzen Insel einen ATM (Geldautomaten) - sahen wir schon auf den Hinweg eine Güggel-Arena. Und der Zufall wollte es so, dass genau als wir retour fuhren Kämpfe stattfanden.

Wir hatten uns schon gefragt wie wohl so ein Kampf aussieht. Somit überlegten wir nur einmal und kauften uns ein Eintrittsticket von 25 PHP pro Person. (ca. 0.50 CHF)

Ja es war sehr brutal, denn es wird gekämpft bis einer sich nicht mehr bewegt. Einmal kam es sogar vor dass gleich beide starben.

Wie das mit dem wetten ablief fanden wir jedoch nicht heraus. Es wurde nur so geschrien am Anfang und es sah so aus als ob sie untereinander einfach so wetten, ohne über eine speziell autorisierte Person. Ein zweites Mal würden wir es uns nicht mehr ansehen. 


Mangrove Eco Park

Mit dem Mietroller fuhren wir hier schon mal vorbei. Da es aber in dieser Zeit Ebbe war, war es nicht für das Kajaken geeignet.

Zur richtigen Zeit, welche je nach Datum variiert, standen wir bereit und fassten uns für 300 PHP ein Kajak. Eine Stunde kann man dann selbst durch die Mangroven und wenn gewünscht auch ein wenig ins Meer hinaus paddeln. Zudem zahlt man noch den Parkeintritt von je 50 PHP.

Total für zwei Personen zahlten wir somit 400 PHP (ca. 8 CHF). Und war echt meeeega schön! Wir sahen an diesem Tag ja nicht das erste Mal einen Mangrovenwald, das klare Wasser mit dem weissen Sand machte es aber zu einem sehr schönen Erlebnis für uns.

Wir paddelten somit 1 Stunde zuerst durch die wunderschöne Landschaft und liefen dann anschliessend noch zu den verschiedenen Aussichtpunkten per Steg. Können das ganze wirklich sehr empfehlen, da wir was zum knabbern mitnahmen konnten wir gemütlich bei einem Häuschen mitten in den Mangroven was essen.

Einige Fakten zur Mangrove gemäss Wikipedia:

  • Mangrovenbäume sind verholzende Salzpflanzen.
  • Weltweit gibt es etwa 15 Millionen Hektar Mangrovenwald beziehungsweise Mangrovensumpf.
  • Ihr Merkmal ist, dass sie sich an das Leben im Gezeitenbereich tropischer Küstenregionen angepasst haben und nur dort bestandsbildend sind.
  • Aufgrund der extremen Bedingungen haben sich in Mangrovenwäldern verhältnismässig produktive Gemeinschaften hoch spezialisierter Lebewesen entwickelt. Hier teilen sich Meeres- und Landorganismen den gleichen Lebensraum.
  • Neben Korallenriffen und den tropischen Regenwäldern zählen Mangroven zu den produktivsten Ökosystemen der Erde.

Paradise Beach

Ein kleiner, sehr schöner Strand befindet sich in der Nähe von Santa Fe. 50 PHP Eintritt zahlt man, dafür wird er aber auch picobello gereinigt und sehr schön dekoriert mit Muscheln. Aber es hat hier auch etwas mehr Leute als an anderen Strandabschnitten.

Auf dem Weg dort hin fährt man an eine Küste mit Klippen vorbei. Hier sahen wir viele Kinder wie sie in das Meer sprangen. Man sollte sich jedoch zuvor schlau machen wo dies überall möglich ist. Es sah so aus als wäre es nicht all zu tief...


Madridejos im Norden der Insel

Mit dem Mietroller fuhren wir an einem Tag auch ganz in den Norden der Insel. Hier hat es einen Steg ins Meer, welcher aber zum Teil renovierungsbedürftig ist. Man muss sehr darauf achten wo man hin tritt!

Zudem merkte man sehr schnell dass an diesem Ort der Insel die ärmeren Leute leben. Da es kaum touristischen hierhin verschlägt können sie nicht von diesen profitieren. Die Einheimischen waren aber immer sehr freundlich und auch etwas neugierig. Jugendliche baten sogar um ein Foto mit uns. 

Auf dem Weg rund um die Insel sahen wir sehr schöne, zum Teil lange, weisse Sandstrände. Eigentlich ein Traum, nur leider waren sie oft sehr vermüllt.


Tschüss Philippinen - aber wir kommen wieder!

Mit der Fähre und dem Bus ging es dann wieder zurück zum Flughafen in Cebu. Das nächste Ziel hiess Taiwan.

Eigentlich stand dies nie auf unserer "Wunschliste", da es aber einen günstigen Flug dort hin gab, es komplett anders ist als die Philippinen und somit eine gute Abwechslung bietet entschieden wir und für dieses Land.

Und ja, wir werden bald wieder in die Philippinen kommen. Doch dann geht es nach Palawan, denn wir haben eine 5-tägige Bootsrundfahrt gebucht.


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