Garden Route - Teil 2

Der Garden Route geht natürlich nicht nur bis zum De Hoop Nature Reserve. Anschliessend fuhren wir weiter nach Mossel Bay, wo wie die längste Sanddüne von Südafrika runter fuhren. Nach Knysna fuhren wir nach Plettenberg Bay, besichtigten die Seelöwen und weitere Parks.


Mossel Bay - Sandboarding

Die Dragon Düne ist die längste Sandboarding Düne in Südafrika und wir hatten eine menge Spass dabei. Leider war es sehr, sehr windig und wir konnten darum nicht die ganze Düne runter brettern. Wir buchten die Tour direkt beim Anbieter und waren echt zufrieden. 

Leider fühlen wir uns trotz unserer Erfahrung im Schnee auf Sand sehr unsicher. Kurven fahren waren sehr schwierig und die Belastung ist total anders als auf Schnee.

Bevor es jedoch aufs Brett ging fuhren wir auf anderen Board, kopfvoran den Hang hinunter. Da es so extrem windete waren wir am Ende komplett mit Sand bedeckt.

Wilderness

In Wilderness hatten wir eine sehr schöne, einfache Unterkunft direkt an einem See. Die Sterne am Abend waren wunderschön, wie auch der Sonnenaufgang am Morgen. Ansonsten war hier nicht all zu viel los. 

Wenn es warm genug ist könnte man sich aber sicherlich noch sehr gut im Meer mit schönem Sandstrand von Wilderness abkühlen.

Knysna

Erst vor kurzen gabs in Knysna einen grossen Brand und es wurden einige Häuser und natürlich ganz Wald und Naturstücke zerstört. Man vermutet das es Brandstiftung war, da man einigen Hausbesitzern schaden wollte. 

In einigen Restaurants gibt es an gewissen Tagen 50% auf Sushi. Auch wir schlugen natürlich  zu uns assen uns satt im 34 South Restaurant an der Knysna Waterfront.

Rund um Plettenberg Bay

Von Plattenberg Bay aus kann man diverse Parks besuchen. Zudem han es einen schönen Strand und als wir den Surfern zuschauten kamen plötzlich Seehunde und Delfine sehr nahe zu ihnen ran. Anscheinend waren es aber mehrheitlich Einheimische Surfer, denn irgendwie schienen sie nicht so überrasche und interessierten sich kaum für die Tiere. Nur wir waren ganz aus dem Häuschen und fanden es grandios.

Robberg Nature Reserve

Eintritt 40 Rand pro Person, für Wild Card Besitzer gratis.

Das Robberg Nature Reserve liegt bei Plettenberg Bay und ist ein super halb- oder fast Tagesausflug. Je nach dem wie viel und schnell man läuft. Wir verbrachten fast den ganzen Tag dort. Zu beginn war das Wetter nicht so gut und wir hofften dass es nicht anfängt zu regnen. Plötzlich jedoch tat es auf und die Sonne kam zum Vorschein.

Ein schmaler, aber schöner Weg führt einmal um die Halbinsel herum. Es gibt auch Abkürzungen wenn man nicht ganz ans Ende laufen will und überall hat es wieder Wegweiser, falsch laufen kann man hier somit kaum. 

Sehr schnell sahen wir schon die ersten Seelöwen und ja man riecht sie schon von weitem! Es gibt auch die Möglichkeit von Plettenberg Bay eine Bootstour zu den Seelöwen zu machen. Da sieht und schmeckt man sie noch besser. Das Geld kann man sich jedoch auch sparen finden wir, denn die Gegend hier ist echt schön und eine gute Abwechslung zu den langen Autofahrten.

Jukani Wildlife Sanctuary

Folgt man von Plattenberg Bay der N2 Richtung Port Elizabeth kommt man nach Kurland. Hier besuchten wir zwei der drei zusammengehörenden Parks. Der Jukani und der Birds of Eden Park. Das Monkeyland interessierte uns zu wenig. Es gibt ein Single-, Double- oder Tripelticket, je nachdem wie viele man besuchen möchte.

Der Jukani Park beherberg diverse Katzen-Arten wie Löwen (es hat auch einen weissen Löwen), Cheetahs, Sibirische-, Bengal- und Weisse Tiger, Leoparden, Jaguar, Pumas, Caracal und noch einiges mehr. Ja genau, nicht alle Arten sind heimisch hier. Der Tiger z.B. lebt normalerweise in Asien und nicht in Afrika.

Es ist ein Sanctuary und kein Rehabilitationszentrum. Die Tier die hier leben wurden zuvor in Zoos, als Haustiere aber auch Shooting Farms gehalten und kennen die Freiheit nicht. Einige von Ihnen können nur einzeln gehalten werden da sie das Rudel leben nicht kennen und nie gelernt haben sich  unterzuordnen etc.. Darum dürfen sie sich hier auch nicht fortpflanzen, da sie ihren Babys das normale Verhalten in der Wildnis nicht beibringen können und sie somit auch nicht aus gewildert werden können. 

Da wir früh morgens da waren und noch keine andere Gäste vor Ort waren bekamen wir eine Private Führung. Denn alleine darf man nie durch den Park laufen, obwohl sie alle eingezäunt sind. 

Uns hat der kleine Park sehr gut gefallen, vor allem auch da wir nun auch den Leoparden, unser letztes Tier der Big Five noch sehen konnten. Auch wenn halt leider nicht in "Freiheit". 

Birds of Eden

Birds of Eden wurde uns von Einheimischen empfohlen und wir wurden zum positiven überrascht. Echt toll welche Vögel und sonstige Tiere wir hier zu Gesicht bekamen! 

Etwa 220 verschieden Vogelarten beherbergt der Park und damit die Vögel nicht weg fliegen, ist ein Netz über das ganze Areal gespannt. Das integrierte Bewässerungssystem simuliert zusätzlichen Regen wenn erforderlich. 

Nicht nur die Vögel sondern auch der Weg wurde echt schön angelegt.

Diese zwei kleinen waren sehr zutraulich und sogar ein wenig frech. Uns wurde am Eingang gesagt dass wir keinen Bling-Bling tragen sollen da die Vögel teilweise darauf abfahren. Und ja der eine ging sogar auf meine Brille los. 

Einige der Vögel waren richtig fotogen und wir hätten uns wohl fast den ganzen Tag dort drin aufhalten können und hätten auch dann noch nicht alle verschiedenen Vögel entdeckt.

Nature's Valley

Nature's Valley befindet sich kurz vor der bekannten Bungeejumping Brücke und dem Tsitsikamma NP. Der Sandstrand ist ein Träumchen, nur war es bei unserem Besuch leider sehr bewölkt und kalt. Als wir nach einem kurzen Spaziergang am Strand der Strasse R102 weiter folgen und wir einen schönen Ausblick auf den Strand hatten, hat es auf und die Sonne kam zum Vorschein.


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