La Esperanza

La Esperaza ist die höchstgelegene Stadt von Honduras. Als wir hier waren sahen wir keinen einzigen anderen Tourist. Obwohl wir nichts vor buchten fanden wie hier schnell eine sehr schöne und günstige Unterkunft, wie auch Restaurants und Cafe's. 

Wir reisten vom Lage de Yojoa nach La Esperanza mit den öffentlichen Bussen:

• Wir wollten am morgen früh den Bus von Los Naranjos aus nach Peña Blanca resp. La Guama nehmen. Da er jedoch schon so überfüllt war, fuhr er ohne zu halten an uns vorbei. Mit unserem Gepäck liefen wir nur wenige Meter und da hielt auch schon ein Pick-Up an und fragte uns ob wir mitfahren wollen. Ja klar. So wurden wir bis nach Peña Blanca mitgenommen und konnten von dort aus einen Bus nach La Guama nehmen. Kosten je 15 HNL.
• Am Strassenrand im La Guama nahmen wir einen weiteren Bus bis zur Kreuzung in Siguatepeque. Kosten je 70 HNL.
• Der dritte Bus brachte und dann hoch bis nach La Esperanza. Kosten je 60 HNL.

Die ganze Fahrt dauerte gar nicht so lange wie wir annahmen. So kamen wir auch schon kurz nach Mittag in der Stadt an und hatten noch genügend Zeit um die wenigen Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Zuvor konnten wir fast nichts in Erfahrung bringen über diese Stadt, wie auch über die Dauer der Anreise. 

La Esperanza liegt im Hochland auf 1700 Meter ü. Meer und ist in Honduras für das kühle Klima bekannt. Ursprünglich wurde das Gebiet von Maya's und Lenca's bewohnt. Die Ruta Lenca (Lenca Trail) führt von Santa Rosa de Copan nach La Esperanza, welches dabei als Herz der Route gilt. Viele Touristen fahren hier jedoch nicht hin, da es sich einfach nicht auf der üblichen Touristen-Route befindet. 

Durch die Spanier gibt es natürlich auch hier einige Kolonialbauten und Kirchen, Gute, günstige Cafes gibt hier etliche und im Restaurant Casa Vieja gibt super leckere Burger.

Wir waren erst wenige Minuten in der Stadt unterwegs, da wurden wir angesprochen. All zu viel verstanden haben wir nicht, Nur dass wir Richtung westen laufen müssen, da sei etwas schönes zu besichtigen.

So liefen wir die Strasse entlang und wurden schnell fündig. Die La Gruta ist wohl ein heiliger Ort. Läuft man die Treppenstufen hoch kommt man zur kleinen Andachtsstelle. Seitlich kann man den Stufen weiter folgen und so befindet man sich schliesslich über dieser La Gruta. Von hier oben hat man einen schönen Blick über die Stadt.

Die Baños Publicos El Quiscamote entdeckten wir per Zufall. Sie befinden sich in der Nähe der La Gruta. Hier gibt es öffentliche Pools mit Bänken und Tischen. Auch einen Waschplatz, welche schön für Frauen und Männer getrennt sind, gibt's.

Am Wochenende werden sie bei heissen Tagen wohl sehr gerne von den Einheimischen genutzt. Es gibt hier auch einen Kleider-Waschplatz. Auf dem Hinweg wurde er fleissig genutzt. Als wir später daran zurückliefen waren sie fertig mit dem Waschen. 

Der Marktplatz fehlt natürlich auch hier nicht. Es gibt wie üblich alles möglich zu kaufen.