El Zonte - Pazifik-Küste in El Salvador

Vom Hochland fuhren wieder runter zur Pazifikküste. Spontan machten wir einen Abstecher zur Playa Costa del Sol bevor es zu unserer Unterkunft nach El Zonte ging. Welches nur wenige Kilometer vom bekannten Surfer Strand El Tunco entfernt liegt. 


Unterwegs an die Küste

Die Landschaft in El Salvador ist echt schön und recht abwechslungsreich. Von sehr grünen zu mehr trockenen Gegenden, wie auch vom kühleren Klima in Alegria oder Ataco zum sehr heissen Klima wie in Santa Ana. Zudem fährt man immer wieder an einem Vulkan vorbei. Das Land hat übrigens über 20 Vulkane und dabei ist es ja nur halb so gross wie die Schweiz.

Playa Costa del Sol

Was uns an der Coste del Sol genau erwartet wussten wir nicht. Es war eine spontane Entscheidung einen kurzen Abstecher an diesen Küstenabschnitt zu machen, auf der Karte sah es noch interessant aus mit dem Fluss im Innern und dem langen Sandstrand am Meer. 

Von der Strasse aus hat man eigentlich nie eine gute Sicht auf den Strand, denn es steht eine Unterkunft, Restaurant oder was auch immer aneinander. Zudem sind die immer mit einer Wand eingezäunt die natürlich die Sicht versperrt. So parkten wir unser Auto und liefen zwischen Restaurants zum Strand. 

Viel los war am schwarzen Sandstrand nicht. Die Sonne heizte den Sand so fest auf dass man ohne Schuhe kaum einen Meter gehen konnte. Das richtige Traum-Strand Feeling kam aber nicht ganz auf. Die Palmen fehlten einfach...

El Zonte

El Zonte ist nur wenige Kilometer vom bekannten El Tunco Surfer Ort entfernt. Surfen kann man auch hier sehr gut. Auch unsere Unterkunft hätte Surfstunden oder Boards zum mieten angeboten. Da wir aber nur einen Tag hier hatten wollten wir lieber den Tamanique Wasserfall besuchen. Der uns ein Reisender in Santa Ana empfohlen hatte.
Für zum baden aber reichte die Zeit natürlich vollkommen aus. Wobei baden fast das falsche Wort ist. Denn die Wellen waren hier schon nicht ohne, man musste immer ein Auge darauf haben.

Tamanique Wasserfall

Am Morgen früh fuhren wir ins etwa 25 km entfernte Landesinnere nach Tamanique. Im Dorf parkierten wir das Auto in einer Seitenstrasse ganz im Südwesten. Denn als wir bei zwei älteren Männern nachfragten ob wir auf dem richtigen Weg seien meinten sie ja, aber dass wir mit diesem Auto nicht weit kämen. So liefen wir zu Fuss weiter. Der Weg auf Maps-Me (Karten App) war bis dahin noch nicht eingezeichnet. Unterwegs fragten wir darum bei Einheimischen Kindern nach ob das auch wirklich der richtige sei. 

Wie sich schlussendlich herausstellte gibt es verschiedene Wege. Entweder man folgt dem breiten Naturweg bis zu eine Hütte und biegt dann rechts ab, oder man zweigt schon früher in einen steil nach unten führenden Weg ab. 

Es gibt hier mehrere kleiner Wasserfälle. Zum einen muss man einen steilen Weg hinunterklettern, unten angekommen läuft man noch einige Meter der Schlucht entlang und voila. Bei unserem Besuch floss jetzt nicht all zu viel Wasser herunter. Im Becken hätte man aber gut baden können.

Wir liefen nach einer kurzen Pause wieder hoch und kamen zum einem weiteren Wasserfall der in einer schmalen Schlucht war. Von diesem sahen wir dann ein Gruppe oben am Rand und bemerkten dass es weiter oben wohl noch ein Becken haben muss wo man rein springen kan, das wussten wir bis anhin nicht. Somit suchten wir den Weg dort hin. 

Dank diesen Jungs wussten wir dann wo man rein springen konnte. Mit der Zeit kamen immer wieder mehr Leute. Denn es war Wochenende und da ist er wohl sehr bleibt für eine Abkühlung bei den Einheimischen. Nur ein Touristenpärchen war dabei die aber einen Guide dabei hatten. Als die Einheimischen weiter zogen kam dieser zu uns und meinte ob wir ihm nicht 5 Dollar geben können da wir ja keinen Guide haben, damit er Abfallsäckt kaufen kann um den Abfall weg zu räumen. Wäre ja eine gute Sache wenn er das machen würde, nur trauten wir ihm nicht ganz. Als er dann anfing zu verhandeln mit uns, 3 Dollar seien auch okay, wussten wir genau dass er wohl was anderes vor hatte mit dem Geld.


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