Tonina Ruinenstätte

Die Tonina Maya-Ruinenstätte befindet sich ziemlich in der Mitte von Palenque und San Cristobal de las Casas. So dass wir die Ruinen während dem Weg nach San Cristobal besuchten. Viele Touristen kennen diese Ruinen jedoch nicht, so dass es hier sehr ruhig ist. Die Anreise ist problemlos mit den öffentlichen Bussen möglich.


Anreise und Weiterreise

   Wir nahmen ein Colectivo von Palenque aus nach Ocosingo für je 80 Pesos. Diese fahren schön von früh morgens etwa jede halbe Stunde ab. Von dieser Stadt aus fahren in der Nähe vom Marktplatz aus alle paar Minuten Pick-Up's in Richtung der Ruine, für gerade mal je 13 Pesos. Wir wurden direkt bis vor den Eingang gefahren. Der Markplatz befindet sich östlich den Hang hinunter an der 4ta Calle. 

   Zurück nach Ocosingo fuhren wir ebenfalls wieder mit einen Pick-Up. Dazu mussten wir aber zur letzten Verzweigung laufen, da diese nicht den Weg zur Ruine fahren wenn sie nicht wissen dass Gäste warten. Keine 5 Minuten mussten wir warten und eines kam auf uns zuzufahren. Per Handzeichen gaben wir ihm zu Verstehen dass wir mitfahren möchten. Bezahlten den gleicher Preis wie beim Hinweg. 

Von der Hauptstrasse in Ocosingo fahren etwa alle 30 Minuten Colectivos bis nach San Cristobal de las Casas für 65 Peso. Natürlich könnte man an dieser Stelle auch wieder zurück nach Palenque fahren.

Mit diesem Weg kamen wir schlussendlich sogar günstiger als wenn wir mit dem ADO Bus ohne Halt bis San Cristobal gefahren wären. Dieser Bus fährt zudem nicht die direkte Strecke, sonders fährt eine weitere und somit auch längere Strecke aussen rum. Denn Anscheinend sei die direkte Strecke nicht ganz so sicher. Wir hatten jedoch nie ein komisches Gefühl oder so was. 

Tonina Ruinenstätte

Der Eintritt war frei, wir machten jedoch eine Spende von 50 Pesos. Zudem hatten wir hier für 300 Pesos, was ein richtiges Schnäppchen war im Vergleich zu den bisherigen Angeboten, unseren ersten Guide. Unser Gepäck durften wir zudem gratis beim im Ticket-Häuschen einstellen. 

   Auch bei dieser Ruinenstätte hier ist die genaue Geschichte der Stadt nicht zu 100 Prozent bekannt. Gemäss Wikipedia wurde sie von ca. 400 bis 900 n. Chr. bewohnt. Sie hatten im Laufe der Zeit mehrere Kriege unteranderem gegen Palenque geführt. Im frühen 8. Jahrhundert war man so erfolgreich gegen Palenque dass man sogar die Königsfolge unterbrach und sie mehrere Jahre lang regierungslos waren. Denn man nahm ihren König gefangen und opferte ihn den Göttern. Auch gibt es Hinweise auf eine erfolgreiche kriegerische Auseinandersetzung gegen das weit entfernte Calakmul. Somit muss auch diese Stadt sehr mächtig und gross gewesen sein.

Die Anlage ist an einem Hang gebaut und hat mehrere Pyramidenstufen, welche man zuerst gar nicht so wahrnimmt. Erst als wir oben ankamen bemerkten wir die wahre Grösse. Von oben hat man auch einen wunderbaren Blick in die weite Bergwelt.

Auch hier hat es natürlich einen Ballspielplatz und es wird immer noch fleissig restauriert und ausgegraben. Denn es macht den Anschein als ob die Hügel nebenan noch weitere Tempel sein könnten. 

Schon auf dem Weg zur Ruine hat man einen schönen Block auf den oberen Teil des grossen Pyramidenkomplexes.  


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