Angekommem in Sittwe, Myanmar

Von Hong Kong flogen wir direkt nach Yangon in Myanmar. Zuerst wollten wir eigentlich nach Mandalay in Norden fliegen und dann über Land in den Süden nach Yangon. Der Flug nach Yangon war aber um einiges günstiger und noch direkt, somit viel uns die Entscheidung leicht.

Angekommen in Myanmar, eine völlig andere Welt im vergleich zu China und Hong Kong erwartete uns. Landschaftlich, Infrastruktur mässig aber auch menschlich.

Wir setzte uns noch in Hong Kong zusammen und machten uns an die Planung der genauen Route. Denn unser Visum ist auf 28 Tage begrenzt. Eine Verlängerung ist momentan nicht möglich, jedoch kann man es einige Tage überziehen. Man bezahlt dann einfach etwa 3 Dollar pro Tag und Person.

Beim recherchieren entdeckte ich Mrauk-U, eine noch nicht ganz so bekannte Pagoden-Stadt, da müssen wir hin ! Der Anfahrtsweg ist mit dem Bus jedoch alles andere als angenehm. Somit entschieden wir uns eine Strecke bequem zu fliegen, auch wenn es so mehr kostet. Der nächste Flughafen ist in Sittwe, es gibt täglich mehrere Flüge von Yangon dort hin. Und so fanden wir einen der 2h nach unserer Ankunftszeit weiterflog.

Am 1. Dezember landeten wir in Sittwe. Auch wenn der Inlandflug mit Air Mandalay nur etwa eine Stunde dauerte bekamen wir einen kleinen Snack. Wir schnappten uns am Flughafen gleich ein Tuk-Tuk und fuhren zu unseren Hotel. Hatten uns schon an den Bewertungen gedacht dass es wohl nicht so der Hit sein wird und zum Glück war es nur für eine Nacht! Die Auswahl an günstigen Hotels war sehr begrenzt und 60.- wollten wir einfach nicht zahlen.

Da wir nur diesen Nachmittag hier zu Verfügung hatten gingen wir gleich wieder los. Als erstes liefen wir zum Fährenhafen, wollten dort ein Ticket für morgen früh nach Mrauk-U besorgen. Nach einigem hin und her erfuhren wir dass der Schalter nur wenige hunter Meter von unserer Unterkunft befindet. Somit ging es alles wieder zurück.

Zu unserem Erstaunen können sie hier im vergleich zu anderen Ländern sehr gut Englisch. Oder sie geben sich zumindest sehr mühe. Die Standartfrage am Anfang ist immer: "How are you" und "Where are you from".

Den Market besuchten wir auch noch kurz. Hier findet man wunderschönes Gemüse, allerlei "Krims Krams" und natürlich sehr viel Fisch.

Und später ging es noch zum View Point. Am Abend kommen hier auch viele Einheimische hin zum entspannen. Ansonsten gab es nichts wirklich spezielles hier zum Anschauen.


Einige Fakten zu Myanmar gemäss Wikipedia:

  • Myanmar grenzt an Indien, Bangladesch, Thailand, Laos und China.
  • Das Land stand seit 1962 unter einer Militärherrschaft, bis diese am 4. Februar 2011 einen zivilen Präsidenten als Staatsoberhaupt einsetzte.
  • 40 % der Fläche wird von Primärwald bedeckt, wobei die Waldfläche jährlich um 1,2 % abnimmt.
  • Mit einem Bruttonationaleinkommen von 1400 Euro (2010) pro Einwohner gehört Myanmar zu den ärmeren Ländern der Welt.
  • Vor der Diktatur stand das Land wirtschaftlich sehr gut da und wurde auch „Kornkammer Südostasiens“ genannt, bekannt auch als Edelstein- und Kupferlieferant.
  • Ein großes Problem des Staates ist der hohe Grad an Korruption. Myanmar belegte 2011 den vorletzten Platz von 183 Staaten, die in der Korruptionsstatistik der Organisation Transparency International gelistet sind.

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Kommentare: 1
  • #1

    doris + heinz (Mittwoch, 21 Dezember 2016 18:22)

    Geniesst weiterhin die grosse Freiheit, denn
    in weiter Ferne wartet noch so viel Neues

    Liebi grüess Doris und Heinz