Pyin oo Lwin

 

Pyin oo Lwin befindet sich auf einem Hochplateau nahe Mandalay. Mit einem Pick-up Bus ging es die kurvenreiche Strasse hoch. Es wurde so vollgestopft dass einige auf dem Dach sitzen mussten. Wir waren wie ein Sandwich unten eingeklemmt.
Tags darauf besichtigten wir einen zu unserer Überraschung wundervollen Wasserfall. Es ging zuerst steil bergab bevor wir am Ende alles wieder hochlaufen durften. Die Anstrengung hat sich aber auf jedenfalls gelohnt. Ansonsten hat es jetzt nicht so vieles zu bieten, es diente uns vor allem als Startpunkt für die abenteuerliche Zugfahrt nach Hsipaw.


Mit einem Pick-Up Bus welcher bis über den letzten Platz vollgestopft wurde fuhren wir etwa 3 Stunden hoch auf die Hochebene, für je 2'000 MMT (da wir viel Gepäck haben war es mehr als üblich). Zwischendurch mussten wir mehrere male anhalten um den heiss gewordenen Motor abzukühlen.
Zwei Nächte haben wir im Hotel 99 übernachtet. Das Zimmer war voll zu unserer Zufriedenheit. Nicht mega speziell aber auch nicht schlecht. Das Essen können wir sehr empfehlen, es war beide male sehr fein und vor allem nicht teurer als in einem normalen Restaurant.

Als wir am Nachmittag ankamen besichtigten wir den Botanischen Garten, welcher je 5 USD als Eintritt für Ausländer verlangt, für die Einheimischen ist es etwas weniger. Dort hin radelten wir mit den gratis Fahrräder vom Hotel. Da gerade Samstag war wurde der Park rege von den Einheimischen besucht.
Wir schlenderten die Wege entlang und deckten uns mit Pop Corn ein. Im Park hat es einen Aussichtsturm von welchem mal einen schönen Überblich über das Dörfchen hat. Hier wurde keinen zusätzlichen Eintritt verlangt. Der Garten ist wirklich sehr schön gemacht!

 

Tags darauf mieteten wir uns einen Roller. Waren die Fahrräder nicht im allerbesten Zustand und zudem wollten wir beide Wasserfälle besuchen die beide ein wenig ausserhalb und leider genau in gegengesetzter Richtung voneinander liegen.

 

Zuerst ging's zum Anisakan Wasserfall. Führen doch eine Weile Richtung Mandalay bis wir am Parkplatz ankamen, mit dem Velo würde es zwar auch angenehm ein wenig runter gehen aber danach hoch ist mit dem Roller einiges angenehmer bei dieser Hauptstrasse und auch schneller. Von hier ging es zu Fuss ca. ??? km steil nach unten. Wir fragten uns schon ob wir uns den Rückweg wirklich antun oder gleich umkehren wollen....

 

Unten angekommen wurden wir positiv Überrascht, er war grösser als wir uns Vorstellten. Eine junge Einheimische meinte dass es weiter ober noch zwei Etagen mehr gibt vom Wasserfall. Auf Maps-Me entdeckten wir den Weg. Na dann nichts wie los. Hochlaufen müssen wir eh. Ob den breiten, steilen Weg oder den schmalen, noch steileren Weg durch das Gestrüpp kommt jetzt auch nicht drauf an. Nach einer Weile dachten wir uns, irgendwo müssen wir von Weg abgekommen sein. Denn der Wasserfall befand sich weiter links von uns und die Höhe hatten wir erreicht. Querfeldein liefen wir nach Links und kamen plötzlich wieder auf einen Weg. Wo wir ihn genau verloren hatten wissen wir nicht. Nun stellte sich jedoch heraus dass wir schon auf dem oberen Plateau sind. Somit hiess es danach nochmals zuerst runter laufen zum ersten und dann wieder hoch.

Unterwegs trafen wir einige sehr grosse Spinnen. Man musste schauen dass man nicht in ein Netz lief.
Danach ging es den noch ein wenig Hoch bis wir wieder auf den schönen, breiten Weg trafen und den Rest hoch liefen. Unterwegs hat es eine Stände wo die Einheimischen gekühlte Getränke verkaufen. Ihr müsst somit nicht all zu viel Wasser mitbringen.

 

Nach einer kurzen Verschnaufpause oben fuhren wir zurück nach Pyin oo Lwin und trafen am anderen Ende der Stadt auf den zweiten Wasserfall, Pwe Kauk Wasserfall. Dieser hat uns aber nicht wirklich überzeugt.

Man kann direkt hinfahren ohne zuerst weit zu laufen, was zur Folge hat dass es viel mehr Leute hat. Er ist zudem kleiner und in keiner Weise mit dem anderen zu Vergleichen, es hat sehr viele Verkaufsstände rundum und es kostete Eintritt. Würden diesen somit unbedingt nicht empfehlen.


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