Inle Lake

Der Inle Lake ist sehr touristisch, trotzdem waren es vier schöne Tage dort. Machten eine Bootsfahrt inkl. einem Besuch der In Dein Stupas und fuhren mit den Fahrrädern am See entlang.

Die Busfahrt über Nacht von Hsipaw nach Nyaung Shwe war um einiges kürzer als unserer letzte Fahrt von Mrauk-U nach Mandalay. Trotzdem war halt eine nicht so erholsame Nacht wie in einem Bett.


Der Bus fuhr uns bis zum Anfang des Stadtzentrums vom Nyaung Shwe. Mit einem Shared Tuk Tuk für je 1'000 MMT ging's weiter zum Hotel. Obwohl erst morgen um etwa 6 Uhr war konnten wir auch hier schon unser Zimmer beziehen. Machten uns trotzdem gleich auf um im French Cafe etwas zu essen. Obwohl erst neun Uhr war assen wir schon ein Mittagsmenu. Sie ass Spaghetti Carbonara und er einen Burger. Dazu gab es für ihn endlich wieder einmal einen guten Kaffee, respektive gleich zwei.

Bootstour auf dem Inle Lake

Unterwegs wurden wir ein paar mal angesprochen ob wir eine Bootsfahr buchen möchten. Anfangs lehnten wir ab, weil wir nicht wussten ob wir eine Tour inkl. den In Dein Pagode buchen möchten oder nicht. Nach einigem hin und her und Abklährungen entschieden wir uns für die Tour inklusiv der Fahrt zu den Stupas. Was uns schlussendlich 18'000 MMT zu zweit gekostet hat.

Gegen einen Besuch von Kakku hatten wir uns schlussendlich entschieden da wir dies nur mit einem Taxi hätten erreichen können, was ca. 50'000 MMT gekostet hätte. Wenn dann wollten wir das ganze mit dem Roller machen, diese dürfen hier die Touristen aber nicht fahren. Zudem sind die Kakku und In Dein Stupas vom gleichen König gebaut worden und somit sehr ähnlich. Nur sind es in Kakku einige mehr. Aber man kann halt nicht alles haben.

Die Longtail-Bootsfahrt starteten wir um halb 8 Uhr morgens. Zum Glück sagten wir ohne Sonnenaufgang. Denn genau an diesem Tag hatte es sehr lange Neben und man hätte diesen gar nicht gesehen. Somit hatten wir auch um 8 Uhr noch keine Sonne und es war schon ziemlich kalt auf dem Boot, welches wir für uns alleine hatten. Man hätte für den gleichen Preis auch zu viert fahren können und dann den Preis teilen. So waren wir aber freier mit der Zeit und konnten selber bestimmen wie lange wir wo bleiben möchten.

Wir fuhren vorbei an den Floating Gardens. Um auf diesen schwimmendem Gärten Gemüse anzupflanzen, zu ernten etc. müssen sie alles von einem kleinen Boot aus machen. Die Tomaten wachsen in der Regensaison am besten.

Wir besuchten die typischen Touristen-Shops. Was aber nicht unbedingt heisst das es langweilig war. Es war sehr interessant zu sehen wie sie in der Lotus-Weberei mit den Stängel der Lotuspflanzen starten und in diversen, sehr aufwändigen Arbeitsschritten dann das Garn erhalten um einen Schal etc. zu weben.

Trotzdem war es natürlich darauf ausgelegt dass man anschliessend auch was kauft. Wenn man das auf keinen Fall möchte ist es vielleicht besser erst gar nicht dort hin zu fahren.

Die Stängel werden eingeschnitten, die hauchdünnen Fäden werden langgezogen und mit den Fingern mit weiteren Fäden zusammengefügt.

Um nur ein Kilogramm dieser Fäden herzustellen sind sie anscheinende mehrere Wochen an der Arbeit.

In der Zigarren Fabrik konnte Er die diversen Geschmäcker der verschiedenen Zigaretten testen während Sie die Produktion genauer unter die Lupe nahm.

Als nächstes stand eine Silber-Fabrik und ein Market auf dem Programm. Beim Market wurde es uns aber schnell zu viel, denn es hatte zuerst zig Stände nur für Touristen mit den gleichen Sachen die man schon in den "Fabriken" kaufen konnte und überall wurde man angequatscht man solle doch was kaufen. Konnte keine Sekunde etwas betrachten ohne das gleich der Verkäufer neben einem stand und drauf los sprach.
Da wir schon einige andere, viel angenehmere Märkte in Myanmar gesehen hatten liefen wir nur eine sehr kurze Runde bevor wir wieder zum Boot gingen.  

Nach einem kurzen Halt bei einem Restaurant ging's dann nach In Dein. Hier gibt es unzählige Stupas. Viele sind verwachsen und zum Teil schon sehr zerbrochen. Zur Zeit werden sie aber überall fleissig restauriert.

Einen kurzen Halt bei den Giraffen-Frauen gab es auch noch. Man kann hier auch die gewobenen Arbeiten von ihnen kaufen.

Da es sehr unangenehm ist Sie so abzufotografieren und dann nichts zu kaufen oder zu zahlen, machten wir ein Foto mit unserer Polaroid-Kamera für Sie. Da sahen wir richtig die Freude in ihren Augen.

Da es nun schon kurz vor Sonnenuntergang war fuhren wir zurück und genossen den schönen Moment auf dem Boot.

Der Inle Lake ist auch bekannt für seine Einbein-Ruderer. Diese gibt es auch heute noch, jedoch nicht mehr so wie man es auf den bekannten Fotos sieht, als Fischer mit dem grossen Fangkörben. Diese sind gestellt um Touristen anzulocken weil es einfach besser aussieht als mit einem Fangnetz.


Fahrradtour entlang des Inle Lakes

Zwei Tage mieteten wir uns ein Fahrrad und fuhren der Strasse am See entlang. Auf der Karte (Maps me) fanden wir einen Natural Swimming Pool. Na dann nichts wie los.... Angekommen waren wir überrascht. Es war ein recht grosses Becken mit sehr sauberem Wasser. Es badeten sehr viele Einheimische da, wir waren die einzigen Touristen.

Da die Mädels jedoch alle samt Kleider darin badeten getraute Sie sich anfangs nicht ins Wasser. Mit einem Bikini kam sie sich einfach zu nackt vor hier! Als dann etwa eine halbe Stunde später alle weg waren stieg auch sie ins Wasser und schwamm einige Runden.

Gleich in der Nähe befindet sich die Maing Thauk Bridge, ein 450m Holz-Steg. Von hier aus kann man anstatt wieder zurück zu radeln auch sein Velo aufs Boot verschiffen und sich bis nach Nyaung Shwe fahren lassen.

Da wir eine schöne Aussicht über den Inle Lake haben wollte fuhren, resp. schoben wir unsere Velos hoch zur Mam Thouk Forest Monastery. Der Ausblick war sehr schön, als wir dann nach unten fahren wollte kam die Überraschung. Wir hatten ja schon bremsen an unseren "klapper Gestellen", diese waren aber für dieses Gefälle nicht ausreichend. Und somit schoben wir die auch wieder nach unten... Juheee...

In der nähe von Nyaung Shwe befindet sich die Htat Eian Caves. Ein Mönch mit einer Taschenlampe bewaffnet, was man hier unbedingt mitnehmen sollte, führte uns rum. In der Höhle hatte es unzählige Budda-Statuen.

Gleich in der nähe führt ein Weg hoch zu 7 Buddas welche in einer Reihe stehen.


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