Über Land nach Chiang Mai und wieder zurück

Da unser Visum für Myanmar nur für 28 Tage war, wir uns aber dazu entschieden noch den Süden zu bereisen, reisten wir weiter nach Thailand. Genauer gesagt nach Chiang Mai. Dort beantragten wir ein neues Visum und schon hatten wir nochmals 28 Tage Zeit um den Süden zu entdecken. 

Zurück im Hpa-Am bestiegen wir den Mount Zwegabin, Erinnerungen an die Yellow Mountains kamen da hoch durch die vielen Treppenstufen.

Auto, geschweige denn Rollerfahren ist in Myanmar so eine Sache. Sie sind irgendwie manchmal sehr unsicher, rasen aber trotzdem, überholen ohne wirklich was zu sehen und und und... Hatten nun einen weiteren Zwischenfall, obwohl wir dieses mal selber schuld waren.


Grenze Myawaddy / Mae Sot

Von Hpa-An aus erreicht man Chiang Mai, sowie auch in umgekehrter Reihenfolge, in einem Tag. Man sollte jedoch nicht all zu spät starten. Unser Minibus fuhr um 8 Uhr ab und wir waren etwa um 18 Uhr im Hostel. 

Zuerst nahmen wir ein Minibus für je 10'000 MMT bis zur Grenze. Von dort läuft man zuerst zum wenigen Meter entferntem Grenzhäuschen von Myanmar um den Ausreisestempel in den Pass zu bekommen. Zu Fuss darf man dann über die Grenz-Brücke laufen und auf den anderen Seite kommt man gleich zum Grenzhäuschen von Thailand. Einreiseformular ausfüllen und schon bekommt man einen Stempel für 15 Tage.

NEU gibt es ab 01.01.2017 auch bei Einreise über Land 30 Tage und nicht nur wenn man mit dem Flugzeug einreist!

Anschliessend schnappt man sich eine Tuk Tuk welches einem zur Busstation in Mae Sot bringe. Laufen ist definitiv zu weit! Wir zahlten dafür je 70 Bath.

Von Mae Sot nimmt man den Bus bis nach Tak, welcher uns je 78 Bath kostete. Da wir bis dahin noch nichts essen konnten hofften wir hier auf einen längeren Halt bis der nächste Bus fährt. Es hiess am Ticketschalter um 15 Uhr fährt der Bus nach Chiang Mai ab (Kosten je 167 Bath) . Yes, wenigstens eine halbe Stunde dachten wir uns. Die Lady am Schalter sagte jedoch nene, 5 Minuten.... Was?!? Es ist doch erst halb drei.... Erst dann wurde uns bewusst dass es eine Zeitverschiebung von 30 Minuten von Myanmar nach Thailand gab!

So konnten wir nur kurz auf die Toilette, etwas Trinken kaufen und ab ging es in den nächsten Bus, welcher uns nun bis nach Chian Mai brachte.

Vom Busbahnhof dort nahmen wir ein Tuk Tuk für je 50 Bath zum Hostel.

Angekommen und eingecheckt gingen wir als erstes auf die Suche nach einem Restaurant und fanden ein Street Food Festival. Für Sie gab es endlich wieder einmal eine richtig gute Pizza und für ihn zuerst eine Thai-Nudelsuppe und anschliessend noch einen Chicken-Kebab. Einen leckeren Smoothie durfte natürlich auch nicht fehlen!


Chiang Mai, Thailand

In Chiang Mai blieben wir 10 Tage inkl. Weihnachten und Neujahr. Wir unternahmen jedoch nicht wirklich sehr viel. Wir nutzten die Tage um ein neues Visum zu beantragen, viel zu essen und ein wenig zu entspannen vom vielen Reisen. Ja man glaubt es kaum, aber es ist mit der Zeit wirklich auch anstrengend immer wieder auf Hotelsuche zu gehen und rauszusuchen was man wo unternehmen kann etc.

Zudem hatten wir in Chiang Mai seit langem wieder einmal gutes Internet und so konnten wir unseren Blog ein wenig aktualisieren. Denn im Myanmar ist das Internet meistens grottenschlecht!

Nur an einem Tag mieteten wir uns einen Roller und fuhren ein wenig raus aus der Stadt. Auch eine 20 minütige Fisch-Spa Behandlung liessen wir uns nicht entgehen....


Den gleichen Weg wie wir gekommen sind nahmen wir auch wieder zurück in Myanmar, Hpa-An. Da es uns hier das letzte Mal so gut gefallen hat blieben wir erneut einen Tag hier bevor es in den Süden ging.

Mount Zwegabin und Lumbini Garten

Der Mount Zwegabin erreicht eine Höhe von fast 800m und befindet sich etwa 10 Kilometer ausserhalb von Hpa-An. Diesen wollten wir nun besteigen. Dazu mieteten wir uns erneut bei der selben Vermietung einen Roller.

Neu mussten wir nun einen Pass abgeben. Denn anscheinend hat ein Touristen-Paar den gemieteten Roller nicht mehr zurück gebracht da er ihnen geklaut wurde. Dem Vermieter haben sie dies natürlich nicht mitgeteilt, sondern wollten einfach vom Ort verschwinden. Da man ja zuvor nur den Namen und das Hostel angegeben hat (was man ja sehr gut faken kann), hatte er nicht wirklich was in der Hand. Glücklicherweise sah der Vermieter aber am Tag darauf, wo der Roller hätte zurück gebracht werden sollen, das Paar und rannte ihnen hinterher. Nach einigen hin und her bekam er dann anscheinend noch etwa 300 Dollar von ihnen. Mit diesem kaufte er sich einen neuen Roller und genau diesen durften wir an diesem Tag haben.

1,5 bis 2 Stunden hiess es benötigt man für den Aufstieg vom Lumbini Garten aus. Nach etwa einer halben Stunde sahen wir schon fast den Gipfel, dachten wir uns zumindest. Wow, dann sollten wir ihn sicher in einer Stunde erreichen.... Phuuuu nix da! Die vielen Treppenstufen verlangte uns in der Hitze schön was ab! Der Weg führte und führte einfach immer noch weiter hoch, wir wurden immer langsamer und brauchten einige Pausen zum verschnaufen.

Und dann endlich, nach 1.5 Stunden erreichten wir die Pagode! Die Aussicht war leider durch den bedeckten Himmel nicht ganz so atemberaubend wie erhofft.

Unterwegs trafen wir schon auf einige Affen. Oben waren noch mehr! Und zum Teil wurden Sie sehr aggressiv wenn sie nicht das bekamen was sie wollten. Als wir das Objektiv der Kamera wechseln wollten mussten wir zuerst einige Meter zurück laufen. Denn alles was man aus dem Rucksack auspackt wird von den Affen strengstens begutachtet und wenn mans auf die Seite legt ist es schnell weg.

Unten im Lubini Garten sind hunderte Buddha-Statuen zu sehen, verteilt über eine riesige Ebene. Sie sehen aus wie ein Begrüssungskomitee für die Besucher.

So wie es aussah möchten die Burmesen eine Seilbahn hoch auf den Mount Zwegabin bauen. Wann es so weit ist aber keine Ahnung, den lesen konnten wir nix....


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