Von Kambodscha flogen wir nach Kuala Lumpur, Malaysia. Nach einem kurzen Aufenthalt von 4 Tagen ging's per Flugzeug weiter in die Philippinen, genauer gesagt nach Cebu. Von dort aus fuhren wir am selben Tag noch mit der Fähre nach Tagbilaran auf Bohol.
Bohol hat einiges zu bieten. Schöne Strände, aber auch schöne Natur mit Wasserfällen etc.
Fähre Cebu - Tagbilaran (Bohol)
Es gibt diverse Fährenunternehmen die täglich mehrmals nach Bohol fahren. Wir landeten um etwa 15.30 Uhr am Flughafen Cebu und hatten kein Problem noch eine Fähre zu erwischen. Auch wenn die Einreisekontrolle am Flughafen ein wenig länger dauerte, wir noch zuerst Geld abheben mussten und der Fährenhafen doch ein gutes Stück vom Flughafen entfernt liegt.
Erste wichtige Tat in den Philippinen
Am ersten Tag ging Sie gleich zum Friseur und da es halt so günstig war gab's gleich eine neue Haarfarbe für Sie dazu.
Unterwegs zu den Chocolat Hills
Mit dem Roller, welchen wir für die nächsten 4 Tage mieteten (kosten 300 bis 500 PHP pro Tag), ging's ins Landesinnere. Unser Ziel war Carmen, ein kleines, noch sehr untouristisches Dörfchen.
Viele besuchen die Hills es als Tagesausflug von ihrem Hotel aus am Meer. Doch wir wollten den Sonnenaufgang bei den Schokoladen-Hügel sehen und dazu ist das Dörfchen super gelegen.
Bevor wie dort ankamen fuhren wir bei Loboc vorbei. Die Stadt hat seinen Name vom Fluss der hier fliesst, dem Loboc River. Da es die Tage zuvor oft regnete färbte sich der Fluss braun. Ansonsten sei er anscheinend sehr klar hiess es.
Einige Kilometer weiter oben gibt es eine Hanging-Bamboo-Bridge. Eintritt 20 PHP pro Person. Sie ist jetzt nicht so das Highlight aber es war lustig. Denn es schaukelt schon recht. Und einige hatten schon sehr angst da rüber zu laufen...
Schon als wir richtig Loboc fuhren sahen wir auf einem Berg ein grosses weisses Kreuz (Cruz Daku). Obwohl der Himmel bedeckt war fuhren wir da hoch und hofften etwas mehr von der Umgebung zu sehen. Oben angekommen mussten wir feststellen das die Aussicht bei schönen Wetter wohl grandios sein muss.
Zudem sahen wir noch eine etwa 20 cm grosse Echse. Plötzlich schrie Er, er habe einen Tarsier gefunden im Baum, Sie solle schnell kommen mit dem Fotoapparat. Der Philippinen-Koboldmaki ist eine Primatenart aus der Gruppe der Koboldmakis. Auf den Philippinen ist er als Tarsier bekannt.
Es gibt gleich hier in der Nähe zwei Parks wo man diese Tarsier bestaunen kann. Da sie aber anscheinend sehr Selbstmordgefährdet sind fanden wir dass so traurig das wir beschlossen dies nicht zu unterstützen. Schliesslich haben wir so ein ähnliches Tier schon auf Madagaskar gesehen. Und zwar ein Mauslemur, auch der ist sehr klein und hat für sein Verhältnis riesige Kulleraugen...
Da das Lichtverhältnis nicht das beste war, war Sie sich nicht sicher was sie da sah. Er war sich jedoch sicher, das braune sei der Körper, man sehe ihn einfach nur von hinten, schliesslich siehe er den langen Schwanz. Als Sie jedoch das Bild schoss und hinzoomte fing Sie an zu lachen.
Es war eine Frucht! Der Schwanz war der Stängel der die Frucht und am Baum hielt.... Wäre wohl auch zu schön gewesen diesen in der freien Natur zu sehen!
Leider wurde das Wetter nicht besser. Die Natur war jedoch auch so sehr schön. Zudem sahen wir überall Hähne, welche aber immer am Bein festgebunden waren. Diese werden wohl für die Hahnen-Kämpfe benutzt.
Als wir bei den Chocolat Hills ankamen wollten wir nicht auf den Touristen-Aussichtspunkt und suchten einen Hügel den man besteigen konnte. Auf Maps-Me (super gute Offline Karten-App) dachte Sie einen gefunden zu haben. Als wir mit dem Roller nicht mehr weiter kamen stellten wir in auf der Wiese ab und wollten zu Fuss weiter. Da stand plötzlich ein kleiner Junge und fragte was wir wollen. Als wir ihn fragten ob es möglich sei auf den Hügel zu laufen meinte er klar, kein Problem, hier ginge es lang.... Wir folgten ihm, die Füsse waren schnell voller Schlamm. Bei seinem Zuhause ging's hoch. Ein schöner Weg?! Nein sicher nicht. Sie rutschte zwei mal aus beim versuch irgendwie da hoch zu kommen und da fingen wir uns an zu fragen was wie da wohl wieder überlegten – nix. Für den Kleinen war es irgendwie kein Problem. Als wir endlich oben waren wurden wir wenigstens von einer super schönen Aussicht belohnt.
Am Nächsten Morgen fuhren wir zum Touristen-Aussichtspunkt und genossen den Sonnenaufgang. Wir waren zwar ein bisschen zu spät da, trotzdem war's sehr schön.
Ab zum Strand - Anda Beach
Weiter ging's quer über die Insel zur Anda Beach. Und wir wurden nicht enttäuscht. Der Strand war wirklich sehr schön!
Am Abend fuhren wir spontan noch einen Berg noch zum Mount Pugatin. Von hier hatte man einen wunderschönen Blick aufs Meer beim Sonnenuntergang.
Auf der suche nach einer Unterkunft hier sahen wir schon einige Wegweiser zu den Caves. Am Nächsten Tag wollten wir schauen was diese zu bieten haben. Einige fanden wir auf Anhieb und bei einem halfen uns die Kinder. Als Dankeschön kauften wir Ihnen ein Glace. Denn Geld wollten wir ihnen nicht geben...
Der Cabagnow Cave Pool ist unserer Meinung nach der coolste. Denn hier kann man rein jumpen. Eintritt 50 PHP wenn man baden möchte, ansonsten gratis. Hier hatte nur sehr wenige Touristen, mehr Einheimische Jungs.
Der Name von diesem Pool wissen wir leider nicht mehr. Dieser ist sehr schwierig zu finden, wir brauchten Unterstützung. Zudem ist er noch nicht gereinigt und somit nicht unbedingt zum baden geeignet obwohl er auch klar ist. In den nächsten Jahren soll aber auch dieser gereinigt werden um Gäste anzulocken und natürlich um was zu verdienen.
Der Combento Cave Pool war auch sehr schön, eigentlich sind es zwei Höhlen mit Wasser. Hier kann man baden aber nicht rein springen da es wirklich eine Höhle ist in die man rein muss um zu baden. Eintritt 30 PHP pro Person. Ist mehr für Touristen als für Einheimische.
Und dann besuchten wir noch die Cateres Pool Cave. Diese war auch wunderschön, man kann baden aber nicht rein springen und ist eigentlich keine Cave. Kein Eintritt und wir sahen da nur zwei Einheimische am baden.
Ingkumhan Falls
Bevor wir den Roller in Tagbilaran wieder abgeben mussten, besuchten wir noch einen Wasserfall. Was uns da erwartete wussten wir zuvor nicht. Aber es war genial!
Waren die einzigen Touristen dort. Da es Wochenende war kamen auch viele Einheimische hierhin um zu baden und grillen. Sie boten uns auch was zu essen an, bezahlen durften wir aber nicht...
Fähre Jagna (Bohol) - Camiguin
Mit dem Bus fuhren wir von Tagbilaran wieder ein wenig retour bis nach Jagna. Etwa 1 bis 1.5 Stunden braucht der Bus und kostet 60 PHP.
Denn vor hier aus wollten wir am Montag die Fähre nach Camiguin nehmen. Diese Fähre fährt jeweils nur am Montag, Mittwoch und Freitag, jeweils um 13.00 Uhr. Mit Super Shuttle Ferry. Die Fähre braucht etwa 3 Stunden.
Kosten: 425 PHP pro Person plus 15 PHP Terminal Fee
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Irène Maag (Montag, 17 April 2017 08:02)
Ihr Lieben!
Wunderbare Bilder! Man wäre gerne dabei! Ganz liebe Grüsse Irène
Lara (Montag, 07 Oktober 2019 20:54)
Cooler Bericht, sehr eindrücklich.
Ich habe eine Frage bezüglich den Rollern. Kann man die Roller ohne Problem 4-5 Tage mieten und damit herumfahren?
Danke vorab für deine Antwort.
Passport-to-Paradise (Dienstag, 08 Oktober 2019 06:46)
Hoi Lara
Wir haben den Roller selbst für 4 Tage gemietet und es war damals überhaupt kein Problem.
Schon jetzt viel Spass in den Philippinen, da würde ich sofort wieder hin.
Liebe Grüsse Flavia
Lara (Mittwoch, 09 Oktober 2019 08:40)
Danke Flavia
Ich habe keinen Rollerschein, nur einen Autoführerschein aus der Schweiz.
Wird das ein Problem sein?
Passport-to-Paradise (Freitag, 11 Oktober 2019 06:32)
Nein in den Philippinen achtet niemand darauf. Ich habe auch "nur" den Autoführerausweis.
Ein internationaler Führerausweis würde ich dir jedoch empfehlen.