Kaohsiung

Kaohsiung ist die zweitgrösste Stadt Taiwans und liegt an der Westküste. Hier gibt es einen schönen See um den man spazieren kann und sich einige der wenigen Sehenswürdigkeiten der Stadt befindet. 

Wir mieteten uns zudem ein Tandem und fuhren ein wenig umher. Zudem befindet sich in Kaohsiung die Metrostation Formosa-Boulevard, wo sich ein Lichtdom aus 4.500 farbigen Glasstücken zusammengesetzt befindet. Dieser Lichtdom symbolisiert das historische Gedenken und das Streben nach Demokratie.


Rund um den Lotus See

Mit dem Zug kamen wir in Kaohsiung an, fuhren mit der Metro zum Hostel und besuchten anschliessend den Lotus Lake, welcher sich im Norden der Stadt befindet.

An der Metro-Station Zuoying stiegen wir aus und liefen am West-Seeufer entlang. Der Lotus-See ist ein 1686 angelegter Teich an welchen sich eine Vielzahl von Tempeln befinden.

Beim Konfuzius Tempel entdeckten wir einen Stempel. Bis dahin hatten wir uns darauf zuwenig geachtet, denn von nun an sahen wir überall an touristischen Orten Stempel, welche man gratis benutzen konnte. Ihr Ziel war es von da an auf Stempeljagd zu gehen. Es hatte immer wieder sehr spezielle darunter.

Spaziert man ein wenig weiter kommt man automatisch zum Beiji Pavilion. Eine Brücke mit sehr schrillen Figuren führen zur grossen Statue und den zwei Pavilions, welche in den See hinausgebaut wurden. Diese kann man ohne eine Gebühr besichtigen.
Wie man sieht, ist hier alles sehr, sehr bunt, wie auch viele Tempel hier in Taiwan. Mehr ist hier immer besser...
Etwas weiter befindet sich das Spring and Autumn Pavilions. Kann ebenfalls ohne Gebühr besichtigt werden. Eine Treppe führt auf die zweite Etage, von hier aus hat man einen sehr schönen Blick auf den ganzen See.
Auf den Fotos unten sieht man noch die Tiger und Drache Pagoden, welche sich ganz im Süden des Sees befinden. Auch hier wird kein Eintritt verlangt. 
Der Tempel wurde 1976 gebaut. Der eine ist der Tiger-Turm, der andere der Drachen-Turm. Beide 7-stöckigen Türme können bestiegen werden. 

Schon von weitem her sahen wir die Wakeboard-Anlage. Das heisst es hat einen Lift der einem im Kreis zieht. Sahen eine Weile den Leuten zu. Die einen konnten es besser, die anderen lagen nach wenigen Meter schon im Wasser.

Wir informierten uns über die Preise und beschlossen, dass wir das ausprobieren müssen. Doch leider hatten wir nur noch einen Tag in dieser Stadt, die nächste Unterkunft in

Kenting hatten wir schon gebucht. Da beschlossen wir einfach dass wir hier nochmals zurück kommen. Mehr dazu weiter unten im Blog.....


Unterwegs mit dem Tamdem

Wir mieteten uns ein Tandem, nahmen die Fähre rüber zu der kleinen Insel Qijin und fuhren dort ein wenig hin und her. Denn eine Brücke gibt's es zwar, diese befindet sich jedoch sehr weit weg. Die Wurzeln von Kaohsiung liegen auf dieser Insel, weshalb es hier auch den ältesten Tempel gibt. 

Auf der Insel befinden sich ein alter Leuchtturm und das Chihou Fort aus der späten Qing Dynastie. Hier mussten wir jeweils keinen Eintritt zahlen, waren sehr überrascht. Nach China waren wir es schon fast gewohnt dass bei jeder Kleinigkeit etwas verlangt wird. Vom Fort hat man einen schönen Blick über die Stadt und den Hafen.

Ein Gebäude sticht beim Foto oben wie auch unten raus. Es ist der Tuntex Sky Tower auch  Kaohsiung 85 genannt, ist ein 85-stöckiger (384 Metern) Wolkenkratzer. Er wurde 1997 fertiggestellt und war bis zur Eröffnung des 508 Meter hohen Taipei 101 (2004) das höchste Gebäude Taiwans. 


Formosa Boulevard

Infos zum Formose Boulevard gemäss Wikipedia:

Am 10. Dezember 1979 ereignete sich der Kaohsiung-Vorfall an dem Ort, an dem sich jetzt die Formosa-Boulevard-Station befindet. Der Vorfall veränderte die taiwanische Gesellschaft und spielte eine wichtige Rolle bei der Demokratisierung Taiwans. Der Name der Station erinnert an dieses Ereignis.

Das berühmte Glaskunstwerk „Lichtdom“ in der Station wurde vom italienischen Künstler Narcissus Quagliata entworfen. Wurde aus 4.500 farbigen Glasstücken zusammengesetzt, hat einen Durchmesser von 30 Meter und die Fläche misst 660 m2. Der Lichtdom symbolisiert das historische Gedenken und das Streben nach Demokratie.


Zurück zum Wakeboarden

Wir kamen tatsächlich zurück und ja es hatte sich definitiv gelohnt!

Für all die die nicht schwimmen können, was hier in Taiwan schon fast normal ist, gibt es zuerst einen Schwimmkurs. Und ja natürlich immer mit Schwimmweste. Anschliessend geht es für Anfänger mit dem Knieboard weiter. Da er es jedoch schon mal auf dem Zürichsee ausprobierte, startete er gleich mit dem Anfängerbrett. Auch wenn der Start sehr, sehr, seeeeeehr wackelig aussah, er stand! Die Angestellten waren sehr erstaunt darüber, wir erzählten Ihnen anschliessend das wir snowboarden können. Ansonsten hätten sie es wohl nicht geglaubt das es für uns resp. für Sie das erst mal war.

Sie drehte zuerst eine halbe Runde auf dem Knieboard. Denn in der zweiten Kurve war der Ruck, welchen es um die Kurve gibt, zu stark und sie fiel nach vorne ins Wasser.  An Land schwimmen und zurück laufen war angesagt.

Und das war auch das grösste Problem für Sie. Immer wenn es um die Kurven ging gibt es einen recht starken Ruck, um diesen zu schwächen muss man unbedingt zwischen den zwei Bojen fahren die sie platzierten und zuvor ein wenig bremsen. Gerade ausfahren war echt easy.

Beim zweiten Versuch klappte es dann mit der ganzen Runde und auch sie stieg aufs Anfängerboard um. Hätte sie nie gedacht, aber sie stand gleich beim ersten Mal!!! 

Wenn man wollte konnte man so viele Runden drehen wir man wollte respektive konnte. Sie stieg jedoch meistens nach einer Runde aus. Denn ihre Arme waren einfach viel zu schwach. Ja, es braucht wirklich sehr viel kraft, und wenn man natürlich einige Monate nichts mehr für die Armmuskeln macht sind sie einfach nur Pudding....


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