Ob den Tafelberg oder Lions Head zu besteigen, den Sonnenuntergang vom Signal Hill aus zu geniessen, Sushi zu essen an der Waterfront, der Küste nach zum Greenpoint zu radeln, Kapstadt so einiges zu bieten...
Unsere Kapstadt und Umgebung Highlights
In und rund um Kapstadt gibt es unglaublich viele Sehenswürdigkeiten. Unsere Tage reichten natürlich bei weiten nie aus um alles abzuklappern. Hier somit einfach eine kleine Auswahl von Kapstadt und der nahen Umgebung.
Die kleine Insel hinter den linken Bergen (Lions Head und Signal Hill) ist die Robben Island. Auf ihr wurden zig politische Gefangene, wie auch Nelson Mandela, inhaftiert.
Table Mountain - Tafelberg
Der 1087 Meter Höhe Tafelberg ist der Hausberg von Kapstadt. Ihr habt bestimmt schon mal ein Foto von Ihm gesehen. Die 500 Meter steile Sandstein-Felswand und das grosse Plateau ist sein Markenzeichen.
Neben zig Wanderwegen führt auch eine Rotair-Seilbahn (eine 360 Grad Drehgondel wie auf den Titlis) hoch. Leider ist er sehr oft behangen von Wolken. Somit lohnt es sich bei guten Wetter früh bereit zu stehen, da die Touristenmassen enorm sein sollen.
Wir suchten uns zwar einen wolkenlosen, sonnigen Tag aus, jedoch windete es enorm Stark. Es gab zum Teil Böen bis zu 90 km/h, so dass sie die Gondel nicht fahrenlassen konnten. Wir entschieden uns somit hoch zu laufen.
Da ja keine Gondel fuhr störte es uns nicht den steilen Pfad fast direkt der Bahn nach zu nehmen. Hierfür sollte man aber sehr trittsicher und schwindelfrei sein. Denn es gibt doch einige kleiner Kletterpartien. Uns machte es jedenfalls eine menge Spass da hoch zu kraxeln. Unterwegs sieht man wie schnell man an Höhe gewinnt. Wenn man das Stadion dann hinter dem Lions Head sieht weis man, dass es wohl nicht mehr all zu lange gehen kann.
Da die Gondel nicht fuhr war aber leider auch das Restaurant auf dem Berg geschlossen, ja sogar die Toiletten. Dafür hatten wir die Aussichtsterrassen fast für uns alleine.
Oben liefen wir noch eine Runde auf dem Plateau. So sieht man runter bis zum Muizenberg Strand.
Runter nahmen wir einen anderen Weg, den Platteklip Gorge. Der steile Gondel-Weg würde ich dazu sowieso auf keinen Fall empfehlen. Ein kurvenreichen und auch recht steilen Weg führte uns runter zur Tafelberg Road.
Der Weg fand ich sehr mühsam, da die Treppen extrem in die Knie gingen. Zudem hat man natürlich im Kanal nicht mehr diesen schönen Blick auf den Lions Head.
Lions Head
Mit seinen 669 Meter Höhe ist der Lions Head nicht ganz so hoch wie der Tafelberg, durch seine Kegelform gefällt er uns aber fast ein wenig besser und tragt natürlich einiges zum Erscheinungsbild von Kapstadt dazu.
Leider hatten wir nicht mehr die Zeit Wanderung in angriff zu nehmen. Hier führt keine Seilbahn hoch und man soll von oben wohl einen wunderschönen 360 Grad Blick haben. Hierfür lohnt es sich bestimmt Kapstadt nochmals zu besuchen.
Signal Hill
Der Signal Hill ist lediglich 350 Meter hoch. Dafür bietet er eine schöne Sicht auf die City, Waterfront und Tafelbucht. Der Hügel kann mit dem Auto befahren werden und ist vor allem am späteren Nachmittag, kurz vor Sonnenuntergang ein richtiger Renner. Denn die Sonne geht im Meer unter und von hier oben hat man eine schönen Blick, auch wenn wir es persönlich schöner finden wenn noch "etwas" davor ist.
Zwölf Apostel
Die Bergkette namens Zwölf Apostel (Twelve Apostles) erstreckt sich von Tafelberg-Plateau entlang der Atlantikküste bis Hout Bay und ist auch ein Teil des Table-Mountain-Nationalparks. Trotz ihres Namens sind die Erhebungen eine Abfolge von 18 Bergkuppen und dazwischenliegenden Tälern. Auch in diesem Gebiet gibt es zig Wanderwege.
Skyline von Kapstadt
Fährt man der Küste nach Richtung Bloubergstrand, was am nördlichen Ende der Tafelbucht liegt, bekommt man einen genialen Blick auf Kapstadt und das Bergmassiv.
Wenn der Wind genügend Stark bläst zieht es viele Kitsurfer an den langen Bloubergstrand.
Bo-Kaap
Bo-Kaap ist ein Stadtteil in Kapstadt und liegt östlich unter dem Signal Hill. Kapamalaien (eine ethnische Gruppe in Südafrika die ihre Herkunft aus muslimische, südostasiatische Sklaven in der Zeit der niederländischen Kolonialherrschaft zurückführt) besiedelten dieses Viertel nachdem sie aus der Sklaverei entlassen worden waren. Darum leben hier bis zu 90 Prozent Muslime und dadurch stehen in Bo-Kaap auch mehrere Moscheen. Darunter die 1794 erbaute Auwal Mosque, die erste Moschee Südafrikas.
Die Häuser sind in grellen Farben gestrichen, als Zeichen der Freiheit, da sie zuvor als Sklaven nur schwarz weiss Kleidung tragen durften.
Hubschrauberflug
Wir gönnten uns einen 15 minütigen Hubschrauberflug von der Waterfront aus. Und ja es hat sich gelohnt, auch wenn es einem brutal kurz vor kam.
Online schauten wir uns die Preise an, vor Ort war es komischerweise ein wenig teuer. Als wir ihnen davon erzählten meinten sie online seien noch die alten Preise. Aber nicht mit uns. Glücklicherweise machte Sie einen Screenshot auf dem Handy und da stand auch drauf: Preise gültig bis 31. Dezember 2017. So bekamen wir plötzlich den "alten" Preis. Somit, vergleichen lohnt sich, denn es gibt dort mehrere Anbieter nebeneinander.
Waterfront
An der Waterfront hat es ein grosses Einkaufszentrum mit vielen Restaurants. Das Sevruga bietet von 12.00 - 18.00 Uhr half price Sushi und Cocktails von Montag bis Samstag. Am Sonntag den ganzen Tag. Und es ist echt seeeehr lecker!
Zudem kann man hier (im Silo 5) auch Fahrräder mieten bei UP Cycles. Sie haben auch hoch andere Standorte die ihr hier checken könnt.
Greenpoint
Mit unseren gemieteten Fahrräder fuhren wir der Promenade nach bis zum Greenpoint und zurück. Eine willkommene Abwechslung, man ist schneller als zu Fuss und man kann über anhalten im Gegensatz zum Auto.
Woodstock
Das Hipster-Viertel in Kapstadt. Am Tag kan man ohne Probleme durch das Viertel laufen, am Abend sollte man sich jedoch, wie in ganz Kapstadt, besser nicht draussen aufhalten. In Alten Fabrikhäusern findet man Shops mit verschiedenen Designerstücken. Von Möbel, Taschen und Kleider bis Lampen und Dekorationsgegenständen. Somit gibt es hier auch einige Restaurant, Cafes und Delikatessenläden.
Das ganze läuft eigentlich an einer Strasse ab, der Albert Road. In den Seitengassen fanden wir nur einige Graffitis, aber keine Läden.
Ebenfalls an dieser Albert Road findet jeden Samstag von 9.00 bis 15.00 Uhr in der Old Biscuit Mill der The Neighbourgoods Market statt.
Unter der Woche ist dort nicht ganz so viel los. Am Samstag jedoch sollte man möglichst früh dort sein um alles in ruhe anzuschauen. Denn der Menschenandrang wir immer grösser zu jeder Stunde.
In der einen Halle findet man viele verschiedene Essensstände und Zutaten. Denke für jeden Geschmack ist etwas dabei. Genau so mit den Getränken. Von Bier über Kaffee zu Smoothies, alles findet man.
Nebenan findet man wieder diverse Designer Stücke von Klamotten bis Möbel.
Nebst dem vielen Essen
Kirstenbosch Botanical Garden
Eintritt: 65 Rand pro Person / Homepage
Einer der schönsten Botanischen Gärten der Welt befindet sich auf der Hinterseite von Tafelberg, im Stadtteil Newlands. Der Botanische Garten wurde gegründet um die einzigartige Artenvielfalt der Kap-Region zu erhalten. Dieser Grundsatz wird auch heute noch beibehalten, indem nur heimische Pflanzen gezeigt werden.
Von hier aus gibt es auch diverse Wanderwege die zum Tafelberg hoch führen. Einer der bekanntesten ist der Skeleton Gorge. Auch diesen hätten wir noch sehr gerne abgelaufen, da er an einem rot schimmernden See vorbeiführen soll.
Im Park gibt es einen 130 Meter langen Tree Canopy Walk.
Camps Bay
Camps Bay hat einen schönen Strand der an heissen Tagen super ist um eine kleine Abkühlung im Meer zu nehmen. Für uns wars leider durch den kalten Wind doch noch zu frisch...
Hier gibt's es dazu zig Restaurants und Bars. Wenn ihr den Sonnenuntergang von einer Restaurant-Terrasse geniessen wollt müsst ihr aber beizeiten dort sein. Denn diese Plätze sind sehr begehrt.
Die Col'Cacchio Pizzeria bietet übrigens grosse, sehr leckere Pizzas für einen angemessenen Preis.
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