Telica Vulkan Trekking

Auf eigene Faust bestiegen wir den aktiven Telica Vulkan und wir würden es auf jeden Fall wieder tun. Die Aussicht vom Berg und die Landschaft rundum ist traumhaft. Auch die Anreise von Leon aus war ohne Probleme.


Unser Geheimtipp für Nicaragua

Bei den meisten Touristen steht Sandboarding am Vulkan Cerro Negro auf dem Program. Von Leon aus kann man aber genauso gut den 15km östlich liegenden Telica Vulkan besteigen - auch auf eigene Faust. Denn dieser hat es viel weniger Touristen und ist gilt dazu noch als einer der aktivsten Vulkane von Nicaragua. Im Mai 2011 brach er erstmals seit 1948 wieder aus. 

Anreise von Leon

Vom Busbahnhof Terminal de Buses (nord-östlich in Leon) aus nahmen wir am morgen früh ein Colectivo nach San Jacinto. Kostete uns pro Person 15 HNL (ca. 0.60 CHF) und dauerte ca. 20 - 30 Minuten. 

Von der Hauptstrasse aus läuft man entweder durch die Hot Springs San Jacinto oder aussen um das Dorf herum. Auf dem Offline Karten App Maps-Me ist der Weg sehr schön eingezeichnet. Mit dem GPS kann man zudem immer wieder schauen welche Abzweigung man nehmen muss. Denn es gibt so einige Unterwegs.

Hinunter liefen wir einen anderem Weg und stiegen darum etwa 8 km später ein. So zahlten wir noch 12 HNL pro Person.

Der Aufstieg zum Telica Vulkan

Wir liefen durch die Hot Springs San Jacinto. Hier sah man sehr man wie der Dampf aufstieg. Im Hintergrund im Foto sieht man übrigens den Vulkan Santa Clara. Diesen muss man umlaufen, um auf den dahinterliegenden, höheren Telica (1061 M.ü.M.) zu gelangen.

Geschützt von der Sonne liefen wir in einer sehr angenehmen Steigung los. Unterwegs kamen uns oft Bauern mit ihren Ochsenwagen oder zu Pferde entgegen. Sie fragten uns oft ob wir auf dem Telica Vulkan laufen. Die ersten Touristen waren wir somit bestimmt nicht die sie sahen.

Trotzdem sahen wir auf unserem Aufstieg keine anderen Touristen. Erst als wir schon wieder auf dem Rückweg waren kamen uns einige Gruppen mit Guides entgegen, welche oben zelteten. Durch die Hitze würde ich aber auf jeden Fall am Morgen früh los laufen und nicht erst am Nachmittag. Vor allem wenn man am selben Tag wieder retour nach Leon möchte wie wir.

Die Landschaft unterwegs ist trocken aber doch ein wenig grün und einfach sehr schön. Bevor der anstrengenden Teil des Treks kam, wurde es nochmals kurz ein wenig gerade und es ging sogar ein wenig runter. 

Oben angekommen sassen wir uns einige hundert Meter entfernt vom Krater hin und bestaunten die grandiose Umgebung und natürlich wie der Rauch aufstieg und durch den Wind fortgetragen wurde. Nach einem Snack liefen wir bis zum Kraterrand, ganz umrundet haben wir ihn jedoch nicht. Lohnt sich glaub auch nicht wirklich. In den Krater hinein, respektive bis zur Lava sieht man am Tage sowieso nicht. In der Nacht sollte man aber anscheinend die rot leuchtende Lava teilweise sehen. 

So liefen wir am Nachmittag wieder runter, wie erwähnt einen anderen Weg. Am Ende wurde es dann aber doch sehr anstrengend, da der Weg sehr "kiesig" wurde. 


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