Coffee Bay und Clintsa - Wild Coast

Die Wild Coast wir von den meisten Touristen ausgelassen, dies jedoch zu unrecht finden wir. Ja sicher, wenn man "ganz" Südafrika in 3 Wochen bereisen möchte muss man abstriche machen. Wenn ihr jedoch Zeit habt oder euer Trip auf zwei Reisen aufteilt, ein Must-See. Denn dieser Teil ist irgendwie total anders als die touristische Garden Route etc.


Wild Coast

Die Wild Coast erstreckt sich von Port Edward bis nach East London. Leider führt keine Strasse der Küste entlang. Die Nationalstrasse N2 liegt zum Teil sehr weit im Landesinneren. Nur eine Handvoll Strassen die zum Meer runter führen sind geteert. Die meisten Strassen sind Naturstrassen und teilweise in sehr schlechten Zustand. Ein 4x4 ist hier somit von Vorteil. Zudem gibt es wenig grosse Städte, so dass man immer wieder ein Auge aufs den Auto-Tank haben sollte und lieber mal zu oft tankt. 

Die Küste ist meistens felsig. Bei den vielen Flussmündungen in den Indischen Ozean, gibt es jedoch meiste schöne, breite Sandstrände. 


Wale Watching near Coffee Bay

Auf der Hauptstrasse N2 (nahe Viedgesville) bogen wir in die geteerte Strasse R411 ein und fuhren diese runter bis nach Coffee Bay. Alle anderen Nebenstrassen die dort hin führen sind ungeteert. Dort angekommen suchten wir eine passende Unterkunft, jedoch gefiehlt es und dort irgendwie nicht so ganz. DIe vielen Unterkünfte in Coffee Bay waren, obwohl es hier ja Platz zum versauen gibt, alle so nahe aufeinander gebaut und klein. 

Somit entschieden wir uns zum Mdumbi Backpackers zu fahren. Diese Unterkunft liegt etwa 25 km von Coffee Bay entfernt und nur über eine Gravel Road zu erreichen. Als wir dort ankamen waren wir sehr glücklich über die Entscheidung. Es war grandios hier. Von der Unterkunft aus hat man einen schönen Blick aufs Meer und rundherum gibt es saftige, grüne Hügel. 

Als wir am Morgen darauf hinunter zum Strand liefen sahen wir sehr viele Wahle und einige Delfine. Zudem kann man hier wunderschön der Küste entlang laufen.


Hole in the Wall

Anschliessend fuhren wir wieder in Richtung Coffee Bay, zum Hole in the Wall. Hier wurden wir gleich von einigen Schwarzen abgefangen, wollten uns einen Parkplatz zuweisen und uns herumführen. Auch wenn man verneint weichen sie einem leider nicht von der Seite. Sie wollten dann unser Auto waschen und bewachen. Hmmmm... wenn ihr nichts an unserem Auto macht ist es hier sicher, denn wir wollen ja nur einige Meter rumlaufen. Aber wie soll man das ihnen erklären?! 

Da sie hier sehr abgelegen sind und sich fast keine Touristen hier hin verirren, versuchen sie halt irgendwie an Geld zu kommen. Auch praktisch jedes Kinder rief und zu: Sweets, Sweets! Auf deutsch: Süsses, Süsses! Mit der Zeit war auch dies fast ein wenig nervend... 

In dieser sehr armen Gegend sieht man noch sehr viele traditionelle Rundhütten (Rondavel). 


Clintsa

Fast am Ende der Wild Coast machten wir noch einen Abstecher nach Clintsa. Obwohl das Wetter nicht ganz mitspielte war der Spaziergang entlang der Küste herrlich. 

Im Sommer, wenn es hier um einiges wärmer ist, wäre es wohl ein perfekter Strand zum baden. Zudem kann man mit dem Kanu auf dem Fluss hin und her paddeln. 


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