Ayutthaya - Tempelstadt in Thailand

Ayutthaya war bis 1767 Hauptstadt des siamesischen Königreichs Ayutthaya und hat demzufolge divere Tempelanlagen, Pagoden und Buddhas zum besichtigen. Es ist auf keinem Fall mit Bagan in Myanmar zu vergleichen, trotzdem hat es uns hier gefallen. 

Mit den Fahrrädern führen wir zu den wichtigsten Tempeln. Wir hatten Glück, denn in den ersten Tagen konnten wir alle Tempelanlagen gratis besuchen. Normalerweise zahlt man bei den meisten je 50 Baht Eintritt.


Einige Fakten gemäss Wikipedia:

  • Ayutthaya war von 1351 bis 1767 Hauptstadt des siamesischen Königreichs Ayutthaya und im 18. Jahrhundert die wichtigste Metropole des südostasiatischen Festlandes.
  • Die Ruinen der 1767 nach einem Siamesisch-Birmanischen Krieg zerstörten und aufgegebenen Altstadt sind heute als Geschichtspark Ayuttaya geschützt und gehören zum UNESCO-Welterbe.

Anreise Kanchanaburi nach Ayutthaya

Von Kanchanaburi aus sind wir mit dem Bus (65 Baht pro Pers.) zuerst nach Suphan Buri gefahren. Hier mussten wir uns ein neues Busticket für den Minibus (80 Baht pro Pers.) kaufen, welcher uns gleich wenige Minuten danach weiter nach Ayutthaya fuhr. Dort angkeommen befand sich der Busbahnhof gleich um die Ecke von unserem Hotel. 

Unsere Unterkunft Baan Bussara können wir wirklich sehr empfehlen. Sehr schönes, grosses Bett und Zimmer inkl. Kühlschrank für 18 CHF. Und der Thai-Tee, von dem Sie mittlerweile stark süchtig ist, war hier einer der Besten! Natürlich gabs auch feinen Kaffe für ihn!

Am Abend trafen wir noch das schweizer Pärchen welches wir im Kochkurs tags zuvor kennenlernten. Denn Sie fuhren noch am selben Abend weiter hierher. Wir besichtigten zusammen den Wat Chaiwatthanaram Tempel und genossen den Sonnenuntergang.


Besichtigung der Tempel

Am Tag darauf, der letzte Tag an welchem man die Tempel gratis besichtigen konnte, mieteten wir uns ein Velo vom Hostel (40 Baht pro Pers.) und erkundeten die Tempel in der Altstadt. Denn da die meisten Tempel in der Altstadt ziemlich nahe beieinander liegen ist das ganze sehr gut mit dem Fahrrad zu besichtigen. Es wird zum Mittag hin jedoch wirklich sehr, sehr heiss. 

Beim Haupteingang hat man meistens ein Übersichtsmodell wie die Tempel früher ausgesehen haben. Hätte das ganze sehr gerne zu dieser Zeit besichtigt, das muss wohl sehr beeindruckend gewesen sein. Heute ist leider nur noch ein bruchteil davon übrig. 

Als erstes besuchten wir den Wat Mahathat. Dieser wurde bereits viele Jahre vor Gründung der Stadt errichtet und war das rituelle Zentrum der Stadt. Die heutigen Ruinen stammen aus der Restaurierung, die von König Prasat Thong in Auftrag gegeben wurde. Hier befindet sich das wohl am meisten fotografierte Objekt. Der stone Buddha head in tree roots.

Wat Phra Sri Sanphet ist einer der schönste Tempel (Wat) der Stadt. Er liegt direkt südlich des ehemaligen Palast-Geländes. Seine drei grossen Chedis, die die Asche von König Ramathibodi II. und seines Vaters aus dem 15. Jahrhundert beherbergen, sind das Wahrzeichen von Ayutthaya.

Nachdem wir noch ein paar weiter Tempel resp. das was noch davon übrig war besuchten, fuhren wir zum liegenden Buddha. Ja auch hier gibt es einen. Natürlich nie so gross wie in Myanmar aber trotzdem nicht schlecht. 

Hätten nie gedacht dass wir hier in Ayutthaya auch nochmals das junge deutsche Pärchen treffen welches wir am Sin Htauk Beach in Myanmar kennenlernten. Die Welt ist manchmal so klein... Als wir in anderen Blogs lasen dass man zum Teil auf einer Reise immer wieder die gleichen Leute trifft dachten wir nur jaja... Aber ist wirklich nicht so unmöglich!


Ayutthaya ist auch als Tagestrip von Bangkok aus möglich

Da Ayutthaya nur etwa 80 km von Bangkok entfernt ist, kann man es auch gut in einen Tagesausflug integrieren. Wir würden jedoch schon empfehlen hier zu übernachten!

Mit den tausenden Tempeln und Pagoden in Bagan (Myanmar) kann man diese natürlich nicht vergleichen. Dafür müsst ihr nur die Fotos ansehen und ihr bemerkt das selbst. Und trotzdem hat es uns hier sehr gut gefallen. Da wir aber nun natürlich schon so einiges gesehen habe wars nicht mehr ganz so speziell für uns.
Der einzige Nachteil war hier einfach dass man für die meisten immer Eintritt bezahlen muss. Für einen Wat Kostet es 50 Baht (ca. 1.50 USD) und wenn man gleich für 6 Wat zahlt 220 Baht (ca. 6.50 USD). Zum Vergleich mit Bagan, wo das Ticket für die ganze Zone 25'000 MMK kostet (nicht ganz 20 USD), ist dies einiges weniger. Dafür kriegt man dort aber auch mehr zu Gesicht und man kann so viele Tempel, Pagoden etc. über mehrere Tage hinweg besichtigen wie man will.


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