Addo NP und der Sunday River

Wir besuchten einen weiteren Self-Drive Tierpark, in der Hoffnung nun endlich den Leopard zu sehen. Ob wir ihn entdeckten? Was sicher ist, die Flussmündung des Sundays River in den Indischen Ozean ist ein Must-See! Von den fast weissen Sanddünen hat man einen wunderschönen rundum Blick.


Reifenschafen - Autotausch

Wir nächtigten gleich in der Nähe bei der Mündung vom Sundays River, wenige Kilometer von Port Elizabeth entfernt. So beschlossen wir, da es am Morgen regnete, zu unserer Autovermietung am Flughafen zu fahren um unser Auto für eine Woche zu verlängern. Da wir jedoch ihre maximale Mietdauer von 45 Tagen schon erreichten, hätten wir einen neuen Vertrag abschliessen müssen, was heisst dass wir zweimal die Einweggebühr hätten zahlen müssen. Dazu kam dass wir nicht den guten, günstigen Preis erneut erhielten. Somit war dies für uns keine Option mehr und wir fuhren zurück.

Thomas unterhielt sich mit unseren Bungalow-Nachbarn als diese plötzlich zu ihm meinten: Hey, du hast einen platten Reifen. Zuerst dachte er es sei ein Witz, wars aber leider nicht. Da das in Südafrika oft vorkommt war dies für die Jungs kein Problem und so halfen sie uns. Sie versuchten den Pneu mit einem speziellen Leim von der Tankstelle (20 Rand) zu flicken. Da der Schnitt jedoch zu gross war funktionierte dies nicht. Was nun?! Wo kriegen wir so auf die schnelle einen neuen Pneu her?!

Nach einem Telefonat mit unsere Autovermietung durften wir mit dem Reservenrad erneut zum Flughafen düsen um das Auto zu tauschen. Und ab sofort waren wir nun mit einem Hyundai  unterwegs. 


Addo Elephant National Park

Der Nationalpark wurde 1931 zum Schutz der elf letzten überlebenden Elefanten der Region eingerichtet, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zum Opfer von Elfenbeinjägern oder Farmern geworden waren. Heute beherbergt der Park mehrere Hundert Elefanten. 

Es ist der einzige Park in Südafrika in dem man nicht "nur" die Big Five (5), sondern die Big Seven (7) mit sehr viel Glück bestaunen kann, das beinhaltet noch den Wal und der Weisse Hai.

Für ausländische Besucher kostet der Eintritt 248 Rand per Person und Tag. Für Wild Card Besitzer ist der Eintritt frei.

War wir zuerst nicht wussten, der Park ist in 7 Areale unterteilt und ist nicht immer Zusammenhängend.

  • Part Nr. 1 (Darlington Area) und 2 (Kabouga Area) hätten wir sehr gerne besucht. Dies ist jedoch nur mit einem 4x4 Fahrzeug möglich. 
  • Möchte man wandern oder Pferde reiten eignet sich der Part 3 (Zuurberg Area)
  • Der Besuch von Part Nr. 4 (Nyathi) ist nur möglich wenn man im Rest Camp übernachtet. 
  • Wir besuchten, wie die meisten Touristen für die Elefanten-Besichtigung den Part Nr. 5 und 6. Hier ist ein Self-Drive möglich und man kann theoretisch alle Big Five sehen.
  • Wale und der Weisse Hai kann man nur im unteren Part 6 und 7, welche an der Küste liegen, sichtigen. Vor allen für den Weissen Hai braucht man aber schon extrem viel Glück! Zudem ist hier wandern angesagt. 

Addo Self-Drive Part 5 und 6

Im Park findet man tausende dieser Mistkäfer. Man musste immer ein Auge auf die Strasse werfen damit man sie nicht überfährt. Und wie schon erwähnt sieht man hier immer wieder Elefanten. Zum Teil kommen sie erstaunlich nahe an die Strasse und fühlen sich keineswegs gestört von den Touristen. 

Die männlichen Kudus haben für uns die imposantesten Hörner aller Antilopen die wir bisher sahen. Im Krüger bekamen wir sie eher selten vor die Linse, hier standen sie immer wieder herum um grasten. 

Ein neues Tier das wir hier sahen war der Strauss. Hier ist es um einiges grüner als im Krüger, was die Sichtung der Tiere teilweise ein wenig erschwerte. 

Die Löwen entdeckten wir hier leider nicht. Einige Tage zuvor erledigten sie jedoch direkt an der Strasse einen Büffel. Sehr schade das wir dies verpassten. An einigen Stellen im Park sieht man bei guter Sicht bis an die Küste runter, wo sie grossen Sanddünen stehen.


Sundays River

Der Sundays River fliesst direkt ins Meer und das in einer wunderschönen Umgebung. Mit dem Auto kann man durch den Pearson Park Nature Reserve bis zu einem Parkplatz fahren, von wo aus man die weissen Dünen besteigen kann. 
Gleich nebenan befindet sich das untere 6. Areal des Addo Elephant NP. Wir liefen ein wenig der Küste nach, eine Lizenz brauchte man so wie es aussah nicht. Leider sahen wir hier aber keine Wale. 

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