Über den Long Tom Pass fuhren wir nach Graskop und besuchten Tags darauf schon den Krüger Nationalpark. Wir waren zuvor sehr gespannt welche Tiere wir sehen werden da wir sehr unterschiedliche Meinungen vom Park zuvor hörten. Von genial bis naja, geht lieber in ein privates Game Reserve.
Unterwegs nach Graskop
Von unserer Unterkunft in Middelburg fuhren wir via Belfast, Dullstorm und Lydenburg über den Long Tom Pass bis nach Graskop.
In Dullstorm machten wir einen kurzen Halt und besichtigten einen Uhren-Shop der zig verschiedene Uhren verkauft. Am meisten jedoch Stand- und Wanduhren, von sehr unterschiedlichen Herstellungsjahren.
Der Long Tom Pass ist zwar mit seinen 2'150 m Höhe einer der höchsten Pässe Südafrikas, da er aber keine richtige Passstrasse mit vielen Kurven von dieser Seite her hatte, waren wir zuerst nicht wirklich überzogen vom Pass. Auch wenn man teilweise wirklich einen schönen Ausblick in die Umgebung hatte und die Landschaft auch top war. Für einen Pass einfach komisch.
Als es dann auf der anderen Seite runter nach Sabie ging war es dann jedoch da, das Passfeeling.
Unterwegs kauften wir noch was zum essen ein, so konnten wir in unserer Unterkunft in Graskop unserer erst Südafrikanisch-Wurst grillen. Und sie war echt lecker!
Müsst ihr unbedingt probieren wenn ihr mal nach Südafrika reise...
Tagesausflug zum Krüger Nationalpark
Am nächsten Tag ging's dann erst mal in den Krüger Nationalpark. Wir dachten dass der Freitag sicherlich besser ist als der Samstag von den Leuten her. Denn es besuchen auch sehr viele Einheimische den Park über das Wochenende.
Am Morgen um 5 Uhr standen wir auf, denn es war nicht gerade ein kurzer Weg. Etwa um halb 7 kamen wir am Paul Krüger Gate an und nachdem sie unser Auto kontrollierten und wir unsere Permit beantragten für den Tag, was sehr schnell und unkompliziert war, führen wir auf eigene Faust los.
Schon nach wenigen Minuten sahen wir die ersten Tiere, Böcke... wow wie cool dachten wir uns. Am Ende des Tages hielten wir nicht mehr an, da wir sie wirklich fast alle 10 Minuten wieder sahen.
Als einige dieser Böcke auf der Strasse standen hielten wir an. Sie schaute durch das Fernglas um sie zu beobachten, da sah sie plötzlich einen Giraffen. Sie schrie gleich auf und war voll aus dem Häuschen. Nach nur weiteren 10 Minuten im Park. Das gibt's doch nicht... Ein Traumstart dachten wir uns.
Und so es ging's weiter als wir bei einem Wasserloch erneut Böcke sahen. Denn plötzlich näherte sich von hinten ein Löwe. Bevor wir ihn sahen fragten wir uns warum die Böcke auf einmal so komisch da stehen...
Wir fuhren weiter und entdeckten einige sehr schöne Vögel.
Keine 15 Minuten nachdem wir den Löwen - unseren ersten Big Five - sahen, standen etwa 6 Elefanten keine fünf Meter vom Strassenrand entfernt. Wir schauten ihnen sicherlich über eine Viertelstunde beim Essen zu.
Schon von weitem sahen wir dass ein Auto am Rand hielt. Was sie wohl sehen fragten wir uns. Zuerst sahen wir nichts, plötzlich huschte vor ihrem Auto eine Hyäne vorbei. Leider ein wenig zu schnell um sie schön aufs Bild zu kriegen und auch viel zu schnell verschwand sie oder auch er, keine Ahnung, im Gesträuche. Nur immer sehr kurz schaute die Hyäne zu und rüber bevor sie sich wieder duckte.
Was sind denn dass für „wüesti Ficher“ fragten wir uns bei diesen Vieren. Gemütlich liefen sie uns entgegen und stolzierten, ohne uns gross zu beachten, an unserem Mietwagen vorbei.
Nachdem wir bei der Afsaal Picnic-Site unser mitgebrachtes Sandwich assen fuhren wir Richtung unserem Ausgangs-Gate Numbi. Wir bekamen nochmals zwei Giraffen und zig Zebras zu Gesicht. Zuerst sahen wir nur zwei Zebras weit von uns entfernt hinter tausenden Sträuchern. Als wir ein kurzes Stück retour fuhren stand da plötzlich eines mit einem riesen Ständer...
Kurz vor dem Gate, wo es wegen einer Lodge auch sehr viele Auto hatte die umherfuhren, sichtigten wir noch einige Affen und ein Zulu welches sich leider fast zu gut hinter den hohen Gräsern verstecken wollte.
Für den ersten Tag im Park waren wir definitiv voll zufrieden und begeistert. Wie werden definitiv in den nächsten Tagen nochmals den Park besuchen, jedoch dann weiter im Norden.
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