Lago de Yojoa - Honduras

In Honduras sind vor allem die zwei Inseln Roatan und Utila in der Karibik bekannt. Wir jedoch hatten lust auf etwas nicht ganz so touristischen. Da entschieden wir uns für den Lake Yojoa. Und es hatte sich echt gelohnt. Die Leute hier sind so was von nett und hilfsbereit, unglaublich. 


Anreise von Belize

Von Placencia in Belize aus fährt jede Woche am Freitag um 9.00 Uhr ein fast direktes Boot bis nach Puerto Cortés in Honduras. Zuerst fährt es nach Big Creek, wo weitere Leute einsteigen können. Hier werden auch die Ausreiseformalitäten erledigt. Wir mussten eine Ausreise-Taxe von 7.5 USD bezahlen. 

Um 11.00 Uhr fährt man dann direkt bis nach Honduras. Am Hafen werden dort ebenfalls gleich die Einreiseformalitäten erledigt. Hier mussten wir aber nichts zahlen. Kamen um etwa 14 Uhr an.

Die Fahrt an sich ist leider nicht gerade günstig, 60 USD kostet es. Dafür aber spart man sich die Reise über Guatemala und somit natürlich auch Zeit und Nerven. 

Von Puerto Cortés aus muss man dann den Bus (fährt auf der anderen Seite der Brücke) nach San Pedro Sula nehmen. Man sollte darauf achten dass man den Express Bus erwischt. Von der gleichen Busstation aus fährt ein anderer Bus nach El Mochito. Dieser Bus fährt durch Los Naranjos, wo sich die DD Brewery befindet. Kosten 50 LPS. Der letzte Fährt um 17.30 Uhr in San Pedro Sula ab.

Wir waren somit den ganzen Tag unterwegs. Doch es hat sich unserer Meinung nach sehr gelohnt.

Die Alternative zu der teuren Fahrt wäre gewesen:

- Busfahrt nach Punta Gorda, Belize

- Fähre nach Puerto Cortés, fährt anscheinend täglich um 9 Uhr (kostet 25 USD)

- Bus zur Grenze Guatemala zu Honduras (oder Taxi)

- Bus nach Puerto Cortés resp. San Pedro Sula

Da man erst um etwa 14 Uhr in Puerto Cortes ankommt ist es sehr unwahrscheinlich dass man es in einem Tag bis nach San Pedro Sula, geschweige denn bis zur DD Brewery kommt. 

Unterkunft - D&D Brewery

Die D+D Brewery befindet sich in Los Naranjos, in der Nähe vom Lage de Yojoa. Diese Lodge, Restaurant und Mini-Brauerei in einem, ist sehr bekannt für die Touristen wie auch bei den Einheimischen. Am Wochenende sollte man somit unbedingt vorher reservieren. Dies kann man gut über ihre Homepage machen. 

Sie bieten Zimmer zu diversen Preisen an und das Essen im Restaurant war ausgezeichnet. Auch Touren können über sie organisier werden.

Zu gewissen Tageszeiten sieht man sehr viele Kolibris hier beim Restaurant herumfliegen. Sie vor die Linse zu kriegen war aber echt schwer, da sie immer sehr schnell umherschwirrten.  

Ab auf den Lago de Yojoa

Wir mieteten uns ein Kajak und ein Stand Up Paddleboard bei der Unterkunft für je 10 Dollar (Preis für den ganzen Tag). Mit dem Auto wurden wir überraschenderweise bis zum Fluss, welcher ja nur einige 100 Meter weit entfernt ist, hingefahren. 

Es war ihr erstes Mal auf einem Stand Up Paddle. Da der Fluss und der See aber sehr ruhig war, war dies kein Problem und sie fiel auch nicht ins Wasser. Da gerade Wochenende war, war echt sehr viel los auf dem See. Vor allem gegen Nachmittag, als wir schon wieder auf dem Rückweg waren, kamen uns zig Einheimische mit ihren Kajaks und kleinen Holz-Booten entgegen. 

Natürlich musste auch Er das Stand Up Paddle ausprobieren, Aber auch er fiel leider nicht ins Wasser...

Eco-Arqueológico Los Naranjos

Der See hat schon seit einigen Jahren viel zu viel Wasser. So dass ein Grossteil des Parks, respektive vor allem der Wege, unter Wasser liegen. Das hatten wir zuvor auf dem See irgendwie nicht ganz mit bekommen. So waren natürlich viele Wege gesperrt und es war ein wenig enttäuschend. Von der Unterkunft kann man übrigens ganz einfach zum westlichen Eingang laufen. 

Der Eintritt kostete 140 HNL pro Person und war somit für das was geboten wurde schon zu viel. Aber wir hoffen dass das Geld nun auch bald für den Wiederaufbau der Fusswege genützt wird wenn dass Wasser zurück gegangen ist. 

Der Aussichtspunkt

Die D+D Brewery bietet eine geführte Tour zu einem Aussichtspunkt an. Da der Weg jedoch auf Maps-Me (Karten App) eingezeichnet war, liefen wir auf eigene Faust los. Den richtigen Weg zu nehmen war vor allem am Ende nicht ganz einfach, da das GPS nicht ganz immer den korrekten Standort anzeigte. Unterwegs läuft man durch die Kaffeeplantage und per Zufall sah Er eine Stabheuschrecke. Sie lief ohne es zu merken zuerst vorbei. 

Oben angekommen hat es leider sehr viel Abfall. Das ist etwas was wir echt nicht verstehen, warum die Einheimischen einfach alles auf den Boden schmeissen und es sie nicht in geringster weise stört. Aber das Problem ist ja nicht nur hier sondern in ganz Zentralamerika und auch Asien etc.

Der Ausblich oben auf den Lago de Yojoa war jedoch sehr schön. Etwas vorher hat man auch noch einen schönen Blick auf das Dörfchen.

Pulhapanzak Waterfall

Mit dem Bus fährt man nach San Buenaventura und läuft anschliessend noch ein wenig bis zu diesem Wasserfall. Der Eintritt kostete 80 HNL pro Person (ca. 3.25 CHF).

Es war ganz nett hier. Nach den vielen Wasserfällen die wir schon gesehen haben jetzt natürlich nicht das mega Highlight. Da war der El Chiflon Wasserfall in Mexiko schon beeindruckender. 

Leckere Cafe's in ganz Honduras

Wenn Er bis jetzt einen guten Maschinen-Kaffee wollte, mussten wir gut mit 2.5 oder sogar 4 Franken rechnen. 

Hier wurden wir sehr positiv überrascht. Sogar in den kleinen Dörfchen hier fanden wir immer einem super Maschinen-Kaffes und das noch echt günstig! Der Kaffee Latte kostete gerade mal um die 1.60 CHF.

Hier trinken wir gerade was im super schönen, modernen El Dorao Cafe in Peña Blanca.

Auch wenige Meter von der Unterkunft entfernt in Los Naranjos, gleich bei der Hauptstrasse, befand sich dieses süsse, kleine IVO's Cafe. 

Die Einheimischen hier in der Gegend waren so was von freundlich. Als wir von Peña Blanca die ca. 4 km zurück zur Unterkunft laufen wollten und auch schon auf dem Hinweg, hielt nach kurzer Zeit immer ein Auto neben uns an und wir wurden gefragt ob wir hinten auf den Pick-Up steigen wollen. War echt klasse. Sie wussten immer genau bis wo hin wir mitfahren wollten. 


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