Das Dorf Lanquin ist etwas abgelegen. Durch den nahegelegenen Fluss aber trotzdem eines der Touristen-Highlights und bestimmt einen Halte wert. Wir waren uns erst nicht sicher ob wir es besuchen oder doch auslassen sollten. Unsere Entscheidung es zu besuchen war super.
Anreise
Das erste Mal in Guatemala reisten wir mit dem Touristen-Shuttle. Denn die Fahrt hier hin von Rio Dulce hätte wohl um einiges länger als sie eh schon war gedauert. Denn der zweiter Teil der Strecke hat es echt in sich. Die Natur dafür ist echt sehr schön. Um 14 Uhr hätte es losgehen müssen, schlussendlich fuhren wir aber erst um halb 4 Uhr Nachmittags los. So dass wir erst sehr spät am Abend ankamen.
Diese Touristen-Shuttles sind einiges teurer, aber auch schneller und man muss je nachdem nicht ständig umsteigen. Es hat somit Vor- wie auch Nachteile. Bequemer sind sie auch nicht wirklich. Unser kleiner Bus war vollgestopft, hinten mussten sie sogar zu viert sitzen.
Sie fahren meist täglich zu einer Zeit. Es werden praktisch alle wichtigen Sehenswürdigkeiten abgedeckt wie Antigua, Lago de Atitlan, Rio Dulce, Flores, Lanquin oder auch Guatemala City.
Unsere geniale Unterkunft - Hostal Vista Verde
Dieses Hostel liegt in Lanquin und gibt es noch nicht all zu lange. Seinen Infinity-Pool hat es aber sehr schnell bekannt gemacht. Denn nur noch ein anderes Hostel - welches sich auf dem Hügel neben an befindet - hat ebenfalls einen. Die lokalen Besitzer sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wir haben uns oft mit ihnen unterhalten.
Als sie sahen dass wir eine Drone haben, baten sie uns um einige Aufnahmen. Dafür bekamen wir ein Essen inkl. Trinken spendiert. Und die Portionen hier sind echt riesig und der Preis ist sehr angemessen.
Wir verbrachten gleich einen ganzen Tag an diesem Pool. Viele Besucher verbringen hier nur einen Tag und an diesem fahren natürlich zum Fluss. So teilten wir ihn nur mit einem anderen Paar.
Semuc Champey
Variante Eins; man bucht eine Tour bei welcher der Transport, die geführte Höhlenfluss-Durchquerung und ein kleines Mittagessen dabei ist. Der Aussichtspunkt kann wenn gewünscht anschliessend besucht werden.
Variante Zwei: man bucht nur den Transport und besichtigt den Fluss und den Aussichtspunkt alleine(Die Höhle ist nur mit Guide möglich). Kosten 50 Q pro Person.
Natürlich kann man auch auf eigene Faust zum 9 km entfernten Fluss fahren / laufen. Ein öffentlicher Bus fährt diese Strecke aber nicht und alle Anbieter verlangen natürlich den gleichen Preis oder eventuell sogar mehr wenn man keine Wahl mehr hat. Und mit laufen ist man einige Zeit unterwegs da es teils recht rauf und runter geht.
Wir entschieden uns gegen die Höhle. Angekommen am Fluss liefen wir zum Ticketoffice - 50 Q pro Person - und gingen als erstes hoch zum Aussichtspunkt. Von hier oben hat man einen super Blick auf die türkisblauen Becken, welche aber je nach Jahreszeit wohl auch andere Farben haben. Oben beim kleinen Podest und auch schon unterwegs hat es immer wieder Einheimische die Getränke verkaufen.
Einen anderen Weg ging es wieder runter, so dass man beim obersten Becken ankommt. Semuc Champey heisst auf deutsch "dort wo das Wasser verschwindet / sich versteckt". Das spezielle hier ist dass der Fluss Rio Cahabon 300 Meter unter den Wasserbecken hindurchfliesst. Die Becken werden dabei von frischen Wasser das seitlich vom Hang hinunterläuft befüllt. So was haben wie bis jetzt noch nie gesehen.
Am ende gibt es einen kleinen Wasserfall, wo das Wasser der Becken in den Fluss fällt. Es gibt einen kleinen Weg den man entlang laufen kann um diesen besser zu sehen.
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